TTIP STOPPEN, KLIMA RETTEN, ARMUT BEKÄMPFEN

war das Mot­to der G7-Demo am 4. Juni 2015 zu Fron­leich­nam in Mün­chen, orga­ni­siert u.a. von cam­pact, AbL, Natur­freun­de Deutsch­lands, Bünd­nis 90 / Die Grü­nen und der Par­tei Die Lin­ke. Mit­ten unter den Zehn­tau­sen­den Jörg Hün­dorf aus Halle.

Demonstrant_innen in München für einen grünen und bewohnbaren Planeten

Demonstrant_innen in Mün­chen für einen grü­nen und bewohn­ba­ren Planeten

Es war – ähn­lich wie bei der „WIR HABEN ES SATT“- Demo in Ber­lin eine bun­te Demo. Trotz extre­mer Poli­zei­prä­senz war die Stim­mung sehr aus­ge­las­sen, krea­tiv und ergrei­fend. 40.000 – die Poli­zei sprach von 35.000 Men­schen – kamen bei strah­len­dem Son­nen­schein zum Karls­platz oder auch Sta­chus, wie ihn die Münch­ner lie­be­voll nen­nen. Nach­dem u.a. Anton Hof­rei­ter von den Grü­nen und Klaus Ernst von den Lin­ken sich auf der Büh­ne den Fra­gen des Mode­ra­tors stell­ten, heiz­ten Rai­ner von Vie­len und Band die Mas­sen mit „Empört euch, denn die­se Welt sie gehört euch“ mäch­tig ein. Dann setz­te sich der Demons­tra­ti­ons­zug lang­sam in Rich­tung Isar­tor in Bewegung.

Pro­test aus der Mit­te der Gesellschaft

Und da läuft eben der Mit­tel­ständ­ler oder Hand­wer­ker aus dem bür­ger­li­chen Lager neben dem Attac- Akti­vis­ten, auf­ge­brach­ten Bau­ern von der Arbeits­ge­mein­schaft Bäu­er­li­che Land­wirt­schaft, dem Men­schen­recht­ler, Imker, Rent­ner, Leh­rer, der grü­nen und der evan­ge­li­schen Jugend und vie­len ande­ren. Der Pro­test ist sozu­sa­gen in der Mit­te ange­kom­men. Sie alle eint die Empö­rung und Angst vor einer men­schen­feind­li­chen, neo­li­be­ra­len Poli­tik, die von weni­gen Groß­kon­zer­nen bestimmt wird und die am Ende – wenn nicht schnell gegen­ge­steu­ert wird – unse­re Lebens­grund­la­ge, die gan­ze Erde zerstört.

Polizeiaufgebot in München

Poli­zei­auf­ge­bot in München

Es schien, als wüss­ten die vie­len Poli­zei-Ein­satz­kräf­te links und rechts des Demons­tra­ti­ons­zu­ges nicht so recht, was sie hier eigent­lich soll­ten. Das Volk vor dem Volk bewa­chen? Eini­ge hät­ten sich wohl am liebs­ten mit ein­ge­reiht, ver­teil­ten dann aber doch lie­ber zusam­men mit freund­li­chen Feu­er­wehr­leu­ten Was­ser an dehy­drier­te Demoteilnehmer.

Vor­spiel zum erwar­te­ten hei­ßen TTIP-Herbst

Die nächs­te Groß-Demo ist schon in der Vor­be­rei­tung: STOP TTIP CETA am 10. Okto­ber in Ber­lin. Beginn: 12.00 Uhr am Hauptbahnhof

Jörg Hün­dorf








 

Kommentar verfassen