"After Work" - Buch­vor­stel­lung und Dis­kus­si­on mit Tobi Rosswog

Eine Welt ohne Lohn­ar­beit ist für vie­le nicht vor­stell­bar. Aber ist sie wirk­lich alter­na­tiv­los? Der Com­mons-Akti­vist Tobi Ross­wog sagt in sei­nem Buch »After Work« der Arbeit, wie wir sie heu­te als Lohn­ar­beit ken­nen, den Kampf an und wirbt für einen Paradigmenwechsel.

Denn auf Lohn­ar­beit zu ver­zich­ten heißt nicht, sich auf die fau­le Haut zu legen. Es bedeu­tet viel­mehr, ein selbst­be­stimm­tes Leben zu füh­ren und Sinn­vol­les zu tun. Durch sein eige­nes Leben und Tun in die­ser Welt beweist der Autor tag­täg­lich: Die vor­ge­ge­be­nen Mus­ter von ›Arbeit‹, ›Eigen­tum‹ und ›Geld- und Tau­sch­lo­gik‹ kön­nen Schritt für Schritt durch­bro­chen wer­den. In sei­nem Buch zeigt dazu zahl­rei­che Wege auf – man muss sie nur mutig beschreiten!

Nach der Lesung und Buch­vor­stel­lung wird der Autor mit dem Publi­kum und Vertreter*innen des Netz­werks Grund­ein­kom­men Sach­sen-Anhalt und der Pira­ten­par­tei dis­ku­tie­ren. Die Ver­an­stal­tung wird prä­sen­tiert vom alter­na­ti­ven Stadt­ma­ga­zin „Hal­le­sche Störung“.

Als Akti­vist, frei­er Dozent und Initia­tor ist Tobi Ross­wog für die sozi­al-öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on unter­wegs. Mit all sei­ner Zeit und Ener­gie setzt er sich für den Wan­del ein – hin zu einer Gesell­schaft jen­seits von Arbeit, Eigen­tum und Geld. Seit zehn Jah­ren ist er in die­sem Sin­ne aktiv und lädt in rund 100 Vor­trä­gen im Jahr zum Per­spek­tiv­wech­sel ein. Unter ande­rem initi­ier­te er die Bewe­gung living uto­pia, das Bil­dungs­Kol­lek­tiv ima­go und das Kol­lek­tiv für geleb­te Uto­pie mit, um die­se Ideen prak­tisch erfahr­bar zu machen. Nun hat er auch das Buch „AFTER WORK“ im oekom Ver­lag geschrie­ben. War­um und wie es dazu kam, erklärt er hier.

ORT: Lite­ra­tur­haus Hal­le - Bern­bur­ger Str. 8
BEGINN: 19 Uhr - EINTRITT FREI ( Spende )

 

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