Zum Fes­te nur das Bes­te - Buch­tipps zum Jahreswechsel

Wie schon in ver­gan­ge­nen Jah­ren möch­ten wir unse­ren Lese­rin­nen und Lesern eini­ge Bücher  zum Jah­res­en­de anemp­feh­len - als Anre­gung für Geschen­ke mit Tief­gang und Opti­mis­mus. Alle hier vor­ge­stell­ten Wer­ke wur­den von ein­zel­nen Mit­glie­dern unse­rer ehren­amt­li­chen Redak­ti­on gele­sen und für wert befun­den auf der Lis­te zu ste­hen. Wir hof­fen und wün­schen, mit unse­ren Tipps zu einem gelun­ge­nen Jah­res­aus­klang bei­tra­gen zu können.

Wer sich von unse­ren Tipps anste­cken lässt, kann die Wer­ke bei unse­rem Part­ner Buch7.de ver­sand­kos­ten­frei bestel­len. Die­ses Unter­neh­men arbei­tet aus­schließ­lich gemein­wohl­ori­en­tiert und spen­det prin­zi­pi­ell 75 Pro­zent des Gewinns für sozia­le und öko­lo­gi­sche Pro­jek­te. Bis­lang haben auf die­se Wei­se Buch7.de - Kund*innen Spen­den von 368.000 Euro ermög­licht. Selbst­ver­ständ­lich sind die Bücher auch im loka­len Buch­han­del zu haben.

 

Dion, Cyril

Kur­ze Anlei­tung zur Ret­tung der Erde

Der Kli­ma­wan­del wird die Welt wie auch unse­re Gesell­schaft schon sehr bald dras­tisch ver­än­dern, so viel steht fest. Aber meist sind wir zu sehr beschäf­tigt damit, zu kon­su­mie­ren und das dafür nöti­ge Geld zu ver­die­nen, um unse­ren Lebens­stil zu hin­ter­fra­gen. Und viel zu oft glau­ben wir, allein ja doch nichts gegen die Über­macht der Poli­tik und der gro­ßen Kon­zer­ne aus­rich­ten zu kön­nen. Doch jeder gesell­schaft­li­che Wan­del beginnt mit klei­nen Schrit­ten. Der Akti­vist und Autor Cyril Dion mobi­li­siert in Frank­reich erfolg­reich vie­le Mil­lio­nen Men­schen und hat zuletzt mit der größ­ten Peti­ti­on in der Geschich­te des Lan­des Auf­se­hen erregt. Er erklärt, wie loka­le Initia­ti­ven gro­ße Ver­än­de­run­gen bewir­ken kön­nen und was jeder Ein­zel­ne tun kann, um unse­re Erde vor der Kata­stro­phe zu ret­ten. Ein Hand­buch für ein umwelt­ver­träg­li­ches und erfül­len­des Leben.
Deut­sche Erst­aus­ga­be | ISBN: 978−3−15−011215−1

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"Gut les­bar, kurz­wei­lig geschrie­ben. Sehr geeig­net für Ein­stei­ge­rin­nen in die Pro­ble­ma­tik. Schön, dass vie­le mach­ba­re Alter­na­ti­ven auf­ge­zeigt wer­den. Ein opti­mis­ti­sches Büchlein."

Redak­ti­ons­mit­glied Solveig Feldmeier

 

Dör­te Hansen

Altes Land

Ein Buch über Ge- und Ver­trie­be­ne und eine Fami­li­en­ge­schich­te aus dem Alten Land bei Ham­burg. Ver­trie­be­ne aus Ost­preu­ßen kom­men nach dem Krieg auf einem Bau­ern­hof im Alten Land an und fin­den hier ein har­tes neu­es Zuhau­se. Lebens­chich­ten, die sich von daher bis heu­te fort­schrei­ben, sich von­ein­an­der ent­fer­nen und ein­an­der wie­der annä­hern. Vera, aus der Ankunfts­ge­nera­ti­on, ist im alten Reet­dach­haus geblie­ben und führt dort ein ein­sa­mes und eigen­wil­li­ges Leben und Anna, ihre Nich­te, ver­trie­ben aus ihrer Stadt­exis­tenz in Ham­burg, sucht dort ein neu­es Leben. Uner­war­tet ent­steht ein Zuhau­se für beide ...

Wit­zig, klug und unsen­ti­men­tal erzählt.

"Schön zu ver­schen­ken und schön zu lesen: Kurz­um, ein gutes Weihnachtsbuch."
Redak­ti­ons­mit­glied Mari­an­ne Heukenkamp

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Edward Snow­den

Per­ma­nent Record

»Mein Name ist Edward Snow­den. Sie hal­ten die­ses Buch in Hän­den, weil ich etwas getan habe, das für einen Mann in mei­ner Posi­ti­on sehr gefähr­lich ist: Ich habe beschlos­sen, die Wahr­heit zu sagen.«

Edward Snow­den ris­kier­te alles, um das Sys­tem der Mas­sen­über­wa­chung durch die US-Regie­rung auf­zu­de­cken. Jetzt erzählt er sei­ne Geschichte.

"Ein not­wen­di­ges Buch und auch ein gutes Buch. Wir soll­ten es alle lesen." Redak­ti­ons­mit­glied C. Cocentias

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Joa­chim Meyerhoff

Ach, die­se Lücke, die­se ent­setz­li­che Lücke

Von einem, der aus­zog, Schau­spie­ler zu wer­den - und bei den Groß­el­tern einzieht

Mit Anfang zwan­zig geschieht dem Erzäh­ler in Joa­chim Mey­er­hoffs drit­tem Roman das Uner­war­te­te: Er wird auf der Schau­spiel­schu­le in Mün­chen ange­nom­men und zieht in die groß­bür­ger­li­che Vil­la sei­ner Groß­el­tern. Die Tage der ehe­ma­li­gen Schau­spie­le­rin und des eme­ri­tier­ten Pro­fes­sors für Phi­lo­so­phie sind durch aben­teu­er­li­che Ritua­le struk­tu­riert, bei denen Alko­hol eine nicht unwe­sent­li­che Rol­le spielt. Der Erzäh­ler wird zum Wan­de­rer zwi­schen den Wel­ten. Tags­über an der Schau­spiel­schu­le sys­te­ma­tisch in sei­ne Ein­zel­tei­le zer­legt, ertränkt er abends sei­ne Ver­wir­rung auf dem opu­len­ten Sofa in Rot­wein. Doch ihm ent­geht nicht, dass auch die Groß­el­tern gegen eine gro­ße Lee­re ankämp­fen, wäh­rend er auf der Büh­ne sein Inners­tes nach außen keh­ren soll und dabei fast immer gran­di­os versagt.

3. Teil der Roman­rei­he "Alle Toten flie­gen hoch" | ISBN 9783462050349

"Das lus­ti­ge Buch der letz­ten Jah­re. Man kann ja ein Jahr auch mal lachend beenden."

Redak­ti­ons­mit­glied Frank-Uwe Neis

"Lesens- und ver­schen­kens­wert. Und das, obwohl es sich um Spie­gel-Best­sel­ler han­delt. Witz, Iro­nie und tie­fe Ein­sich­ten ins Mensch­li­che, in das Funk­tio­nie­ren der Fami­lie geben Tief­gang. Mit gro­ßem Gewinn zu lesen und genau das Rich­ti­ge für die zwei Wochen Weihnachtslangeweile."

Redak­ti­ons­mit­glied Mari­an­ne Heukenkamp

 

Marc-Uwe Kling

Qua­li­ty­Land

IN QUALITYLAND LAUTET DIE ANTWORT AUF ALLE FRAGEN: OK

Will­kom­men in Qua­li­ty­Land, in einer nicht all­zu fer­nen Zukunft: Alles läuft rund - Arbeit, Frei­zeit und Bezie­hun­gen sind von Algo­rith­men opti­miert. Trotz­dem beschleicht den Maschi­nen­ver­schrot­ter Peter Arbeits­lo­ser immer mehr das Gefühl, dass mit sei­nem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das Sys­tem wirk­lich so per­fekt ist, war­um gibt es dann Droh­nen, die an Flug­angst lei­den, oder Kampfro­bo­ter mit post­trau­ma­ti­scher Belas­tungs­stö­rung? War­um wer­den die Maschi­nen immer mensch­li­cher, aber die Men­schen immer maschineller?

"Der Autor ist seit meh­re­ren Jah­ren so etwas wie der Haus­leh­rer mei­ner Toch­ter. Fächer­kom­bi: Iro­nie und Gesellschaftskunde"
Redak­ti­ons­mit­glied Jörg Wunderlich

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Phil­ipp Kov­ce / Bir­ger P. Priddat

Bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men. Grundlagentexte

Das bedin­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men wird vie­ler­orts dis­ku­tiert. Was wür­den wir tun, wenn unse­re Exis­tenz bedin­gungs­los gesi­chert wäre? Wären wir flei­ßi­ger oder fau­ler? Expe­ri­men­te ver­su­chen inzwi­schen, dar­auf eine Ant­wort zu geben, und Plä­doy­ers für oder gegen das Grund­ein­kom­men fin­den brei­tes Gehör. Doch wie hat sich die­se Idee ent­wi­ckelt? Wer hat sie mit wel­chen Argu­men­ten vor­an­ge­bracht? Anhand von Schlüs­sel­tex­ten unter­schied­lichs­ter Vor­den­ker des bedin­gungs­lo­sen Grund­ein­kom­mens, dar­un­ter Tho­mas Morus, Charles Fou­rier, Bert­rand Rus­sell, John May­nard Keynes und Phil­ip­pe Van Par­ijs, doku­men­tiert die­ser Band umfas­send die wech­sel­vol­le Geschich­te einer Idee, die uns auch künf­tig beschäf­ti­gen wird.

ISBN: 978−3−518−29865−7

emp­foh­len von Redak­ti­ons­mit­glied Richard Schmid

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Max Stir­ner

Der Ein­zi­ge und sein Eigentum

Das 1844 erschie­ne­ne Buch »Der Ein­zi­ge und sein Eigen­tum« stellt wie kein ande­res vor und nach ihm kon­se­quent und mit nicht zu über­bie­ten­der Radi­ka­li­tät den Ein­zel­men­schen ins Zen­trum sei­ner Über­le­gun­gen. Nach der Destruk­ti­on der Abs­trak­ta Mensch und Mensch­heit bleibt der Ego­ist als selbst­mäch­ti­ger Eig­ner sei­ner selbst als Ein­zi­ger übrig. So tritt an die Stel­le von Hegels ewi­gem Sein Stir­ners ein­ma­li­ges, ver­gäng­li­ches, unver­gleich­li­ches, unwie­der­hol­ba­res Ich. Die­ses Ich, das sich frei gemacht hat von allen frem­den Set­zun­gen, trennt sich auch von den bis­he­ri­gen Eigen­tums­vor­stel­lun­gen und ihren Begrün­dun­gen und fun­diert Eigen­tum im Ver­mö­gen, anzu­eig­nen, mit ande­ren Wor­ten: in der Ermäch­ti­gung mei­ner selbst; die eige­ne, gera­de­zu pro­me­t­hei­sche Selbst­mäch­tig­keit ist die Vor­aus­set­zung, Eigen­tum als das zu erken­nen, was es ist: als »unbe­schränk­tes Eigen­tum«, so unbe­schränkt und gren­zen­los wie die Gren­zen­lo­sig­keit des Einzigen.
Vie­le hat Stir­ner beein­flusst: Phi­lo­so­phen, Päd­ago­gen, Schrift­stel­ler, Poli­ti­ker, Künst­ler - doch nur weni­ge gestan­den dies ein und bekann­ten sich dazu, von ihm beein­druckt gewe­sen oder gar inspi­riert wor­den zu sein.

Taschen­buch | 978−3−8472−6750−8

"Hat mein Phi­lo­so­phie­ver­ständ­nis wäh­rend des Stu­di­ums gut geprägt."  Redak­ti­ons­prak­ti­kant André Sebald

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Jason Moo­re

Kapi­ta­lis­mus im Netz des Lebens

Erd­er­wär­mung, Natur­ka­ta­stro­phen, der Finanz­crash und Hun­gers­nö­te - im noch jun­gen 21. Jahr­hun­dert häu­fen sich Kri­sen glo­ba­len Aus­ma­ßes. Statt sie getrennt zu lesen, gilt es, sie zusam­men zu den­ken - und zu begrei­fen, dass der Kapi­ta­lis­mus kein der Natur äußer­li­ches Sys­tem ist, son­dern die­se erst her­vor­bringt. Den Kapi­ta­lis­mus gilt es, als Natur­er­eig­nis zu begreifen.

»Mei­ne The­se lau­tet, dass die Bina­ri­tät von Natur/Gesellschaft für die imense Gewalt, Ungleich­heit und Unter­drü­ckung der moder­nen Welt auf direk­te Wei­se ver­ant­wort­lich ist; und dass der Blick auf die Natur als etwas Äuße­res eine Grund­be­din­gung der Kapi­tal­ak­ku­mu­la­ti­on ist.« - Jason W. Moore.

emp­foh­len von unse­rer Autorin Sil­ke Jehnert

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Foto oben: jou­jou / Pixelio.de

 

 

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