Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt lehnt Eil­an­trag gegen A 143 ab

Ein Berg­bau­un­ter­neh­men aus dem Saa­le­kreis klagt gegen den kürz­lich ergan­ge­nen Plan­fest­stel­lungs­be­schluss zum Wei­ter­bau der Bun­des­au­to­bahn A 143 und hat­te zusätz­lich den Eil­an­trag gestellt, den sofor­ti­gen Voll­zug des Plan­fe­stel­lungs­be­schlus­ses bis zum Haupt­ver­fah­ren (im Früh­jahr 2019) außer Kraft zu setzen.

Letz­te­res wur­de nun vom Leip­zi­ger Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt abge­lehnt. Die Antrag­stel­le­rin hät­te "beson­ders ein­griffs­in­ten­si­ve Bohr­ar­bei­ten auf ihrem Betriebs­ge­län­de eben­so wie die archäo­lo­gi­schen Unter­su­chun­gen" ohne­hin zu dul­den gehabt. Mit der Ableh­nung des Antrags auf vor­läu­fi­gen Rechts­schutz durch das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt kön­nen nun sofort alle fünf geplan­ten bau­vor­be­rei­ten­den Maß­nah­men bei Schiep­zig begin­nen: 1. Pfahl­bau­ten und Pfahl­pro­be­be­las­tun­gen auf dem Betriebs­ge­län­de der Antrag­stel­le­rin, 2. Umsied­lung von Zaun­ei­dech­sen, 3. archäo­lo­gi­sche Unter­su­chun­gen, 4. Erkun­dung und Bau­grund­ver­bes­se­rung in den Alt­berg­bau­an­la­gen sowie 5. Kampfmittelsondierung.

Beschluss des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts vom 05. Juli 2018 - BVerwG 9 VR 1.18

MZ: Die­ser Fir­men­chef will den Wei­ter­bau der A 143 stoppen

Abbil­dung: Frak­ti­on Bü.90/Grüne Sa.-An. und Open Streetmap

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