Vom 21. Mai - 2. Juni findet die bundesweite Aktion "Frieden geht" in Form eines Staffellaufes gegen Rüstungsexporte statt. Die Strecke führt 1100 Kilometer vom Rüstungsstandort Oberndorf über Frankfurt/M. , Kassel, Eisenach, Jena und Halle nach Berlin.
Zum Auftakt vor der Waffenschmiede Heckler & Koch kamen am 22. Mai circa 300 Menschen, um die Läuferinnen und Läufer auf den Weg zu schicken. Vor dem Start wurde ein kämpferisches Grußwort von Konstantin Wecker verlesen. "Wir taumeln finsteren Zeiten entgegen, wenn wir nicht endlich beginnen, uns als Gesellschaft, als Mehrheit der Vernünftigen und Humanen zu wehren. Wahnwitzige Politiker inszenieren heutzutage nicht nur einen neuen Kalten Krieg, sie halten auch einen heißen Krieg gegen Russland wieder für führbar und für gewinnbar. Das ist gefährlicher Wahnsinn!", so der Sänger und Aktivist.
- Kein Export von Kriegswaffen und Rüstungsgütern an menschenrechtsverletzende und kriegführende Staaten
- Exportverbot für Kleinwaffen und Munition
- Keine staatlichen Hermesbürgschaften zur Absicherung von Rüstungsexporten
- Keine Lizenzvergaben zum Nachbau deutscher Kriegswaffen
- Die Rüstungsindustrie muss auf eine sinnvolle, nachhaltige, zivile Fertigung umgestellt werden (Rüstungskonversion).
Wer mitlaufen oder mitradeln möchte, kann sich unter www.frieden-geht.de eine passende Etappe heraus suchen und sich anmelden. Besonders für die Strecke Halle-Löbejün am 31.5. werden noch Leute gesucht!
30. Mai | 18.30 Uhr Marktplatz Halle
An dem Abend kommt der Staffellauf gegen Rüstungsexporte von Merseburg in Halle an. Komm mit und begrüße die Läufer*innen!
Es gibt:
- Brassmusik von Frohe Zukunft (Halle)
- Straßentheater
- Lieder des attac-Arbeiterliederchores Leipzig
- Radlergruppe aus Leipzig
- Interviews
- Redebeiträge...