Am ersten Maiwochenende fand ein sportliches Großereignis im Saalekreis statt. Der SV Rothenburg veranstalte zum 56. Mail das "Skispringen zur Baumblüte" vor großer Kulisse.
Vor 300 Zuschauern wagten sich insgesamt 95 große und kleine Springer- und Springerinnen auf eine der drei mit Sprungmatten belegten Schanzen. Sie kamen aus Deutschland, Lettland. Polen und der Tschechischen Republik.
Den weitesten Sprünge des Tages machten in diesem Jahr der Rothenburger Arthur Lux mit 16.0 Metern auf der K15-Schanze und Lukas Richter mit 36 Metern auf der großen Schanzenanlage.
Ein der Rothenburger Schanzen ist nach dem deutschen Skisprung-Olympiasieger Andreas Wank benannt. Wank gewann 2014 Olympiagold in Sotschi. Was nur wenige wissen: Es war die 30 Meter-Schanze in Rothenburg auf der Wank als Kind seine ersten Sprünge absolvierte. Mit seiner Karriere bewies er, dass man weder im Erzgebirge, in den Alpen, noch in den Höhenlagen des Thüringer Waldes aufwachsen muss, um es im Skispringen zur Weltsitze zu bringen. Dementsprechend motiviert zeigten sich die mutigen Kleinsten im Springen auf der Zwergenschanze.