Pora umier­ać

Szenenfoto

Eine Film­re­zen­si­on von Eva N. Der pol­ni­sche Film Pora umier­ać (engl. Time to die) beschäf­tigt sich mit einer all­ge­gen­wär­ti­gen, aber doch gern ver­dräng­ten The­ma­tik: dem Älter­wer­den. Zen­tra­le Figur des Films ist die alte Dame Anie­la, gespielt von Danu­ta Szaf­lars­ka, die sich mit über 90 Jah­ren reso­lut den Her­aus­for­de­run­gen eines selbst­be­stimm­ten Lebens stellt. Gemein­sam mit ihrem Hund ... wei­ter­le­sen

Orna­men­te und Verbrechen

Der Maler und Gra­fi­ker Sven Gross­kreutz stu­dier­te in den neun­zi­ger Jah­ren an der Burg und der HGB in Leip­zig. Heu­te lebt und arbei­tet er in Hal­le. Sei­ne Wer­ke waren in Austel­lun­gen in Frank­furt /M.  und Rom, aber auch an vie­len Orten der Regi­on  - so in Hal­le, Leip­zig, Chem­nitz, Bern­burg und Aschers­le­ben zu sehen.    Es ... wei­ter­le­sen

Dif­fa­mie­rung und Auf­be­geh­ren: Der Maler Erwin Hahs

Dem Maler und Gra­fi­ker Erwin Hahs (1887–1970) gelang schon als Stu­dent der Auf­stieg in die künst­le­ri­sche Avant­gar­de der Ber­li­ner Kunst­me­tro­po­le; er arbei­te­te u. a. mit Wal­ter Gro­pi­us und Georg Kol­be zusam­men. 1919 folg­te er einem Ruf an die Kunst­schu­le Burg Gie­bichen­stein in Hal­le (Saa­le). Mit Vehe­menz kon­zen­trier­te er sich auf sei­ne Auf­ga­be als Leh­rer und ... wei­ter­le­sen

Söl­le - Zur Kunst von Manue­la Henschke

Noch bis zum 5. April sind im Licht­haus Hal­le Wer­ke von Manue­la Hensch­ke zu sehen. Die in Hal­le leben­de Künst­le­rin erforscht in einem Lang­zeit­pro­jekt das Innen­le­ben der Söl­le. Die­se eis­zeit­li­chen Arte­fak­te wer­den durch die indus­tri­el­le Land­wirt­schaft bedroht und sind dadurch als Bio­to­pe gefähr­det. Aus­zug aus der Eröff­nungs­re­de zur Aus­stel­lung vom 8. Febru­ar: Wir haben es ... wei­ter­le­sen

Schreib­aufruf zur Lan­des­gar­ten­schau in Burg

In die­ser Stadt ist viel pas­siert Schreib­aufruf für Schü­ler und Jugend­li­che Eine Stadt blüht auf. Die­se Stadt heißt Burg. Sie berei­tet sich auf die Lan­des­gar­ten­schau unse­res Lan­des im Jahr 2018 vor. Dabei gibt es vie­les zu ent­wi­ckeln, zu beden­ken, zu erstrei­ten und zu ent­schei­den. Vie­le Men­schen sind dar­an betei­ligt. Sie alle wol­len ihre Stadt her­aus­put­zen. ... wei­ter­le­sen

Kunst am Stein­tor: Was die Jury ablehnte

Die Jury hat sich ent­schie­den. Nach dem Glit­zer­schwein im Finanz­amt wird auf dem Stein­tor­platz eine wei­te­re iro­ni­sche Metall­skulp­tur aus der Werk­statt von Micha­el Krenz rea­li­siert, der dies­mal auch gleich den Ent­wurf bei­steu­er­te. Wie sähen eigent­lich Alter­na­ti­ven zum  offen­bar belieb­ten Schmun­zel­Kitsch­Pop aus? Ein der Redak­ti­on vor­lie­gen­der abge­lehn­ter Ent­wurf zeigt, was noch mög­lich gewe­sen wäre.   PORTA TRANSITORIA ... wei­ter­le­sen

Küns­te am Ran­de der Welt | Trans­phy­si­ka­li­scher Vortrag

Am 10. Novem­ber 2017 lädt die Aka­de­mie der Küns­te Sach­­sen-Anhalt zu einer Vor­­­trags-Per­­for­­mance des Lüne­bur­ger Künst­lers And­res Peschka geo­po­et ein. Ort des Gesche­hens ist das Lite­ra­tur­haus Hal­le in der bern­bur­ger Stra­ße. Beginn ist 18 Uhr. Andre­as Peschka per­formt seit sei­nem Stu­di­um an der Kunst­aka­de­mie Müns­ter, schon dort Examen und Meis­ter­schü­ler (bei Timm Ulrichs, 1983) durch die ... wei­ter­le­sen

Unter den Stei­nen Mitteldeutschlands

Der Spät­auf­klä­rer Johann Gott­fried Seu­me hat über 200 Jah­re unter einem Stein in Ita­li­en geschlum­mert. Jetzt ist er dar­un­ter her­vor gekro­chen und hat sich auf die Wan­der­schaft zu sei­nem Sehn­suchts­ort Grim­ma an der Mul­de gemacht. So ist wenigs­tens die Aus­gangs­la­ge des Romans "Der lan­ge Schlum­mer" von Jan Decker, der vor eini­gen Wochen in dem Schwei­zer ... wei­ter­le­sen

APARTMENT 11 macht geor­gi­sche Erin­ne­run­gen erlebbar

Seit dem 1. Okto­ber ist das inter­ak­ti­ve Kunst­pro­jekt APARTMENT 11 in Hal­le für Besucher*innen geöff­net. Der geor­gi­sche Künst­ler Lado Khar­tish­vi­li rekon­stru­ier­te aus per­sön­li­chen Erin­ne­run­gen eine begeh­ba­re Raum­in­stal­la­ti­on. Hin­ter­gund die­ser Arbeit ist der phy­si­sche Ver­lust eines Hau­ses der eige­nen Fami­lie in den post­so­wje­ti­schen Bür­ger­kriegs­wir­ren im Kau­ka­sus der 90er Jah­re. Die Umbau­pro­zes­se vom kom­mu­nis­ti­schen zum kapi­ta­lis­ti­schen Sys­tem haben ... wei­ter­le­sen

Social Bots sind gekom­men, um zu bleiben

Die Hein­­rich-Böll-Sti­f­­tung Sach­­sen-Anhalts hat­te zu einer Podi­ums­dis­kus­si­on über "Social Bots als Her­aus­for­de­rung für die demo­kra­ti­sche Mei­nungs­bil­dung" ein­ge­la­den. Dr. Micha­el Kolk­mann von der Uni Hal­le mode­rier­te, es dis­ku­tier­ten der Grü­­nen-Abge­­or­d­­ne­­te Sebas­ti­an Strie­gel und Jus­tus Klaus, Akti­vist im Ber­li­ner Peng.-Kollektiv. Die Bots­­watch-Grün­­de­­rin Tabea Wil­ke ließ sich ent­schul­di­gen, sie hät­te etwas fal­sches geges­sen. Auch den ande­ren Dis­ku­tan­ten im ... wei­ter­le­sen

Drei Häm­mer für den Her­ren und Gna­de für Renegaten

"Gna­de ist das bedin­gungs­lo­se Grund­ein­kom­men für die See­le." Die­ser Satz blieb bei mir "hän­gen", als Anfang April in der Luther­stadt Wit­ten­berg eine neue Antho­lo­gie vor­ge­stellt wur­de: "sola scrip­tu­ra 2017 - Lyrik und Pro­sa im Schreib­wett­be­werb zum Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­um". Im Aus­schrei­bungs­text war nach „Luthers Leis­tung als Pro­vo­ka­ti­on für die Leis­tungs­ge­sell­schaft“ gefragt wor­den. Des­halb grif­fen vor allem Kin­der ... wei­ter­le­sen

Augen und Bli­cke - Ein­dring­li­che Por­traits von Babet­te Brühl in der Vil­la Rabe

"Hermina" und "Dominik" von Babette Brühl

Im Kul­tur­be­trieb exis­tiert eine Gren­ze zwi­schen so genann­ter Hoch­kul­tur auf der einen und so genann­ter Sozio­kul­tur auf der ande­ren Sei­te. Nähern sich bei­de Sphä­ren an, ist von „sozi­al enga­gier­ter Kunst“ die Rede. All die­se Zuschrei­bun­gen wol­len bei den Bil­dern von Babet­te Brühl nicht so recht grei­fen – und das ist auch gut so, denn sie ... wei­ter­le­sen