Offe­ner Brief zur Situa­ti­on der Stadt­bäu­me in Halle

Offe­ner Brief zur Situa­ti­on der Stadt­bäu­me in Hal­le an Herrn Bür­ger­meis­ter Egbert Gei­er, die Ver­wal­tung der Stadt Hal­le, die Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­te, die Frak­tio­nen der Par­tei­en, Medi­en Sehr geehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter Gei­er, sehr geehr­te Stadt­rä­tin­nen und Stadt­rä­te, die geplan­te Fäl­lung der Lin­den in der Georg-Can­­tor-Stra­­ße 22 hat viel Auf­merk­sam­keit erregt. Wir wen­den uns aus die­sem ... wei­ter­le­sen

Frag­men­tie­rung der Land­schaft - Wind­kraft­an­la­gen und Frei­flä­chen-PV-Anla­gen strö­men auf Äcker, Wie­sen und Wäl­der der Altmark

Der nächs­te gro­ße Land­nut­zungs­wan­del steht vor der Tür. Land­wirt­schaft wan­delt sich zur Ener­gie­wirt­schaft. Wir müs­sen uns dar­über im Kla­ren sein, dass die­ser Wan­del die Ansicht der alt­mär­ki­schen Kul­tur­land­schaft für sehr lan­ge Zeit ver­än­dern wird. Nicht die Ansicht der Städ­te, nur die Ansicht der Dör­fer. Eine ver­mehr­te tech­ni­sche Homo­ge­ni­sie­rung und damit ein­her­ge­hen­de Frag­men­tie­rung der Land­schaft durch ... wei­ter­le­sen

Lebens­grün

Der Grü­ne Hügel von Bay­reuth … Selbst wer ihn noch nie sah oder betrat, hat bestimmt schon von jenem Opern­haus, das Richard Wag­ner vor andert­halb Jahr­hun­der­ten errich­ten ließ, und von den welt­be­kann­ten Bay­reu­ther Fest­spie­len gehört. So berühmt ist das hal­le­sche Opern­haus nicht und – in den 1880er Jah­ren als Stadt­thea­ter erbaut – zudem nicht ganz ... wei­ter­le­sen

Anstän­dig Schimpfen

Kürz­lich las ich einen Arti­kel dar­über, wie man poli­tisch kor­rekt belei­di­gen kann, ohne sexis­tisch, ableis­tisch, ras­sis­tisch und loo­kis­tisch zu wer­den. Dum­me Kuh, fet­ter Sack, Idi­ot, Pen­ner, Schlam­pe und pott­häß­li­cher Fot­zen­schwanz­lurch sind näm­lich kei­ne wirk­lich kor­rek­ten Belei­di­gun­gen und könn­ten Men­schen unter Umstän­den ver­letz­ten. Es gibt inzwi­schen sogar Work­shops, um zu ler­nen, wie man rich­tig belei­digt. Als ... wei­ter­le­sen

Dona Qui­cho­tes letz­ter Akt

Bevor ich in mei­nen letz­ten Kampf gegen die Müh­len der Büro­kra­tie im Land Sach­­sen-Anhalt zie­he, hier ein wun­der­ba­res Zitat aus der Pres­se­stel­le des Innen­mi­nis­te­ri­ums, das in sei­nem Web­auf­tritt groß auf­macht mit unse­rer selbst­lo­sen Hil­fe für die ukrai­ni­schen Geflüch­te­ten. „Die Lan­des­re­gie­rung hat zum 1. Jah­res­tag des Krie­ges in der Ukrai­ne am 24. Febru­ar die Hilfs­be­reit­schaft in ... wei­ter­le­sen

War­um ich eine Lum­pen­pa­zi­fis­tin bin

Im April 2022 erschien im Spie­gel unter dem Titel: 'Der deut­sche Lum­­pen-Pazi­­fis­­mus' eine Kolum­ne von Sascha Lobo - Autor und Stra­te­gie­be­ra­ter mit den Schwer­punk­ten Inter­net und Tech­no­lo­gie. Er bezich­tig­te dar­in einen sub­stan­zi­el­len Teil der Frie­dens­be­we­gung der Selbst­ge­rech­tig­keit. Lobo unter­schei­det zwi­schen einem ver­nunf­t­ori­en­tier­ten, auf­ge­klär­ten und rea­lis­ti­schen Pazi­fis­mus. Neben der Radi­ka­li­tät bei der Schaf­fung der Vor­aus­set­zun­gen für ... wei­ter­le­sen

Kaput­te Kampfmaschinen

Der Puma ist kaputt. Kom­plett. Der moderns­te, schnells­te, schwers­te, stärks­te Schüt­zen­pan­zer der Welt. Und der teu­ers­te. Er ist ein Fehl­kon­strukt, nicht gefecht­s­taug­lich, schießt nicht, und es hat sogar im Fah­rer­raum gebrannt. Weil ich die Puma-Pan­­nen­­pan­­zer steu­er­lich mit­be­zahlt habe, müss­te ich frus­triert sein. Bin ich aber nicht. Frus­triert wäre ich, wür­den von mir auch mit­fi­nan­zier­te Stra­ßen­bah­nen oder ... wei­ter­le­sen

In memo­ri­am Ute Loh­se. Ein Nachruf

Zum ers­ten Mal sah ich Ute Loh­se 1971: Mit einem rie­si­gen Baby­bauch kam sie in den Burg­hof der Kunst­hoch­schu­le Gie­bichen­stein gera­delt und ich bestaun­te ihre Fähig­keit, das Gleich­ge­wicht zu hal­ten. Weni­ge Tage spä­ter stand ein Zwil­lings­wa­gen vor der Kera­mik­werk­statt. Zwei sehr unter­schied­li­che Knäb­lein hat­ten das Licht der Welt erblickt – blond der eine, dun­kel­haa­rig der ... wei­ter­le­sen

Kei­ne Ent­war­nung. Der Anschlag auf die Syn­ago­ge in Hal­le vor drei Jahren

Hal­le, 9. Okto­ber 2019. Gegen 12.45 Uhr will ich mit dem Rad eine Kreu­zung über­que­ren, da rast ein Poli­zei­au­to her­an, bei Rot ohne Mar­tins­horn und Blau­licht, weicht mir im letz­ten Moment aus. Zum Bahn­hof unter­wegs vie­le Poli­zei­au­tos, abge­sperr­te Stra­ßen, Heli­ko­pter über der Stadt. Schwer bewaff­ne­te Behelm­te rie­geln den Bahn­hof ab. Laut­spre­cher: „Wegen poli­zei­li­cher Ermitt­lun­gen ist ... wei­ter­le­sen

Neu­gier­de

Neu­gier­de - kürz­lich trieb sie mich durch einen Tor­bo­gen eines Haus­kom­ple­xes aus den 1930er Jah­ren in der Kohl­schüt­ter Stra­ße in Hal­le. „Caro­las Gar­ten!“ war mein ers­ter Gedan­ke. Was ist denn hier los? Ein rie­si­ger Gar­ten der bis fast an die Häu­ser der Adolf­stra­ße grenzt. Wild, aber nicht gänz­lich ver­wil­dert, ein Gar­ten­idyll, wel­ches mich sofort an das ... wei­ter­le­sen

KULTURFABRIK APOLDA ist am Ende - ein Brand­brief aus Thüringen

Dr. Jan Kobel ist Foto­graf, Lokal­po­li­ti­ker und Geschäfts­füh­rer einer GmbH, die sich die Ret­tung und Sanie­rung eines Bau­denk­mals auf die Fah­nen schrieb. Als Akteur und  Entre­pre­neur fasst er ein glei­cher­ma­ßen resi­gna­ti­ves wie pro­vo­zie­ren­des State­ment zu einem frisch beer­dig­ten Leucht­turm­pro­jekt - dem öffent­li­chen Ate­lier­haus Kul­tur­fa­brik Apol­da. Das Pro­jekt KULTURFABRIK APOLDA ist am Ende - oder war­um ... wei­ter­le­sen

Offe­ner Brief: Kli­ma­bünd­nis Hal­le for­dert Trans­pa­renz und Beteiligung

Ange­sichts eines wei­te­ren Hit­ze­s­om­mers hat das Kli­ma­bünd­nis Hal­le einen offe­nen Brief an den OB, Stadt­rat und -ver­wal­tung gerich­tet. Das Bünd­nis kri­ti­siert ein feh­len­des kom­mu­na­les Kon­zept, um mit Dür­re, Hit­ze­tür­men und Extrem­tem­pe­ra­tu­ren in Zukunft umge­hen zu kön­nen. Das kos­te und gefähr­de Men­schen­le­ben - es müs­se gemein­sam gehan­delt wer­den. Der Brief im Wort­laut:  Sehr geehr­ter Herr Bür­ger­meis­ter ... wei­ter­le­sen