3. Dezember 2019 - 18:30 / 20:00
4500 Liter Wasser. So viel benötigt jede*r Deutsche pro Jahr für den durchschnittlichen Tomatenkonsum - vom spanischen Gewächshaus bis zum deutschen Teller.
Der sogenannte „Gemüsegarten Europas“ produziert auf den Plantagen in Almería seit Jahrzehnten billiges Obst und Gemüse in einer der trockensten Regionen des Kontinents. Dem ohnehin schon trockenen Boden wird dabei das Grundwasser entzogen. Die Folge: Wüstenbildung.
Im Vortrag spricht Prof. Dr. Petra Dobner (Lehrstuhl für Systemanalyse und Vergleichende Politikwissenschaft, MLU) über Wasserstress und virtuelles Wasser und diskutiert mit dem Publikum darüber, welche Einfluss individuelle Kaufentscheidungen Verbraucher*innen in Deutschland auf den Wassergebrauch in Südspanien haben.
Begleitend zum Vortrag bietet die Non-Profit-Organisation „Viva con Agua e.V.“ Infomaterialen zu Ländern mit globalem Wassermangel, Lösungsmöglichkeiten und Handlungsalternativen.
Dienstag | 03.12.2019 | 18:30 Uhr
Löwengebäude Hörsaal XIV a/b
Universitätsplatz | Halle
Eintritt frei