Welt­frie­dens­tag 1. Sep­tem­ber: Frie­dens­ak­tio­nen und Kund­ge­bun­gen in Halle

Unter dem Mot­to Stoppt „Auf­rüs­tung! Stoppt Krie­ge! Freie Fahrt für Ver­hand­lun­gen!“ laden der VVN Sach­sen-Anhalt, Omas gegen Rechts, die Deut­sche Frie­dens­ge­sell­schaft – VK, die Par­tei DIE LINKE, der DGB und der Frie­dens­kreis alle Bürger*innen von Hal­le und Umge­bung, am 1. Sep­tem­ber, dem Welt­frie­dens­tag, ein sicht­ba­res Zei­chen zu set­zen gegen die welt­wei­te Mili­ta­ri­sie­rung und Auf­rüs­tung, für die Been­di­gung aller Krie­ge die­ser Erde durch Ver­hand­lun­gen. Dazu gibt es von 11 bis 14 Uhr eine Ver­an­stal­tung auf der Peißnitz.

„Ange­sichts der ver­hee­ren­den Krie­ge welt­weit, die Mil­lio­nen von Men­schen auf der Flucht an den Rand des Hun­ger­tods brin­gen, ange­sichts des andau­ern­den Krie­ges in der Ukrai­ne und der huma­ni­tä­ren Kata­stro­phe in Gaza und ange­sichts der Gefahr, dass die­se Krie­ge wei­ter eska­lie­ren kön­nen, sind dies alar­mie­ren­de Signa­le“, so die VVN-BdA-Lan­des­vor­sit­zen­de Gise­la Döring. „In einer Welt, in der der Kli­ma­wan­del­schon jetzt in allen Regio­nen kata­stro­pha­le Zei­chen setzt, und abseh­bar dazu füh­ren wird, dass eini­ge Regio­nen, vor allem im glo­ba­len Süden in naher Zukunft nicht mehr bewohn­bar sein wer­den, müs­sen poli­ti­sche, tech­ni­sche und finan­zi­el­le Res­sour­cen dar­auf kon­zen­triert wer­den, Krie­ge zu been­den, Kon­flik­te durch Ver­hand­lun­gen zu lösen und wie­der zu inter­na­tio­na­len Ver­ein­ba­run­gen über Rüs­tungs­be­gren­zun­gen und Abrüs­tung zu kommen.“

 „Es liegt an uns allen, eine men­schen­wür­di­ge Gesell­schaft zu schaf­fen! Wir for­dern die Bun­des­re­gie­rung auf, dafür Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men. Wir haben nur eine Erde. Schüt­zen wir sie für die nach­fol­gen­den Genera­tio­nen, für uns jetzt.“

Die Omas gegen Rechts haben eine Mit­mach­ak­ti­on geplant. Im Geden­ken an die  und wer­den im Geden­kan an die Atom­bom­ben­ab­wür­fe auf Hiro­shi­ma und Naga­sa­ki wer­den sie mit Passant*innen Kra­ni­che aus Papier fertigen.

Gegen Sta­tio­nie­rung neu­er Mittelstreckenwaffen

Unter dem Mot­to „Frie­dens­fä­hig statt kriegs­tüch­tig“ gibt es dann ab 14 Uhr auf dem Markt­platz eine Ver­an­stal­tung des Bünd­nis­ses Sah­ra Wagen­knecht (BSW). Als Red­ner tre­ten Andrej Hun­ko, Bun­des­tags­mit­glied für das BSW und Pas­to­rin i.R. Bri­git­te Neu­meis­ter aus Wit­ten­berg auf. Für das BSW in Hal­le und des­sen Unter­stüt­zer spre­chen Syl­via Win­kel­mann-Wit­kow­sky und Clau­dia Wit­tig. „In der Tra­di­ti­on der Frie­dens­be­we­gung der 80er Jah­re wol­len wir ent­schie­den gegen die Sta­tio­nie­rung von Mit­tel­stre­cken­ra­ke­ten in Deutsch­land ein­tre­ten. Damals wie heu­te ist der Ein­satz gegen Auf­rüs­tung und für Ver­stän­di­gung drin­gend nötig. Es ist Zeit für eine brei­te demo­kra­ti­sche Debat­te dar­über, was wah­re Sicher­heit im 21. Jahr­hun­dert bedeu­tet, und wie ein nach­hal­ti­ger Frie­den erreicht wer­den kann“, so das Anlie­gen des BSW und sei­ner Unter­stüt­zer in Hal­le. Es wird dar­um gebe­ten, auf Natio­nal­fah­nen und das Mit­füh­ren von natio­na­ler Sym­bo­lik zu ver­zich­ten, um die Ein­heit in der Frie­dens­bot­schaft zu unterstreichen.

Quel­le: Du bist Halle

 

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