Oster­marsch und Frie­dens­kon­zert in Halle

Erst­mals nach mehr als drei Jahr­zehn­ten fin­det in Hal­le (Saa­le) an den Oster­fei­er­ta­gen wie­der ein Oster­marsch der Frie­dens­be­we­gung statt. Am Oster­sonn­tag star­tet die­ser nach­mit­tags von der Markt­kir­che aus zu einer klei­nen Innen­stadt­rou­te. Zum Abschluss fin­det im Dom zu Hal­le ein Frie­dens­kon­zert statt. Als Initia­to­ren ein­ge­la­den haben attac Hal­le und die BI Dia­log für Frie­den und Demokratie.

Im gemein­sa­men Auf­ruf  erklä­ren sie sich "soli­da­risch mit allen Men­schen, die das Leid von Krieg erfah­ren. Dar­auf basiert unse­re fes­te Über­zeu­gung, dass mili­tä­ri­sche Gewalt zwin­gend durch Ver­hand­lun­gen gestoppt wer­den muss.". Im fol­gen­den Wort­laut wird die inter­na­tio­na­le Gemein­schaft auge­for­dert, "Waf­fen­still­stands­ver­hand­lun­gen und künf­ti­ge Frie­dens­ver­hand­lun­gen in der Ukrai­ne im Sin­ne nach­hal­tig trag­fä­hi­ger Kon­flikt­lö­sun­gen kon­se­quent zu unter­stüt­zen und zu beglei­ten". Um die der­zei­ti­gen Krie­ge zu been­den und künf­ti­ge Krie­ge zu ver­hin­dern, sei­en "frie­dens­si­chern­de völ­ker­recht­li­che Grund­la­gen und mul­ti­la­te­ra­le Abkom­men wie­der­zu­be­le­ben und zu stär­ken". Im Sin­ne der Frie­dens­be­we­gung for­mu­lie­ren die Ver­an­stal­ter den Anspruch, "ein­an­der zuzu­hö­ren, begrün­de­te Argu­men­te Ande­rer zu respek­tie­ren und nach Gemein­sam­kei­ten im Sin­ne des Ein­ste­hens für Frie­den zu suchen".

Bun­des­weit fin­den wei­te­re Oster­mär­sche an mehr als 100 Orten statt.  In der Regi­on haben Frie­dens­or­ga­ni­sa­tio­nen in Leip­zig sowie Oster­mon­tag in Hal­dens­le­ben zu Oster­mär­schen aufgerufen.

Wei­te­re Infos und Ter­mi­ne: www.Ostermarsch.de

 

 

 

Ein Kommentar zu “Oster­marsch und Frie­dens­kon­zert in Halle

  1. Der Früh­ling zieht ein im bun­ten Kleid
    mit herr­li­chen Blu­men und Blüten.
    Er macht Men­schen froh und Her­zen weit,
    möge er auch brin­gen den Frieden.

    FRIEDE AUF ERDEN

    Spie­let lie­ber die Gitarre,
    als zu tra­gen eine Knarre.
    Lasst die wei­ßen Tau­ben fliegen,
    Aggres­si­on und Hass besiegen.

    Für die Zukunft des Planeten,
    weg mit Pan­zern und Raketen.
    Ende der Waffenexporte,
    Abrüs­tung an jedem Orte.

    Die Leu­te legen ab den Neid,
    die Reli­gio­nen ihren Streit.
    From­me und Hei­den sind vereint,
    uns're Son­ne für alle scheint.

    Kei­ner ist des Ande­ren Knecht,
    für alle gilt das Menschenrecht.
    Jeder kann glau­ben, was er will,
    Frie­den und Frei­heit unser Ziel.

    WAFFEN FÜR DEN FRIEDEN?

    Frie­den schaf­fen ohne Waffen?
    Wenn es denn so ein­fach wäre.
    Wo die Frie­dens­tau­ben schlafen,
    braucht ein Volk in Not Gewehre.

    Mit Peti­tio­nen und Foren
    stoppt man kei­ne Aggressoren.
    Kriegs­trei­bern Paro­li bieten,
    Waf­fen für Frei­heit und Frieden.

    Doch mit Pan­zern und Raketen
    ist auf Dau­er nicht gut leben.
    Für die Zukunft des Planeten,
    die Abrüs­tung nie aufgeben.

    Das Leben ist ein Menschenrecht,
    grob ver­letzt in jedem Gefecht.
    Reden ist bes­ser als Schießen,
    stoppt end­lich das Blutvergießen.

    Rai­ner Kirm­se , Altenburg

    Herz­li­che Grü­ße aus Thüringen

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