Tof­ur­key- Weih­nach­ten vegan

Rezept für einen fleisch­lo­sen Truthahnersatz/ Als „Tof­ur­key“ bezeich­net man in Kana­da und den USA einen fleisch­lo­sen Trut­hahn­er­satz aus Tofu oder Seit­an. Die­ser kann mit den rich­ti­gen Zuta­ten zu einem ech­ten alter­na­ti­ven Fest­tags­bra­ten geraten.

Tof­ur­key: Rezept für ca. 4 Personen

Zuta­ten
800g Tofu (fest), 40g Spei­se­stär­ke, Gewürzmischung
aus 2 EL Majo­ran, 2 EL Thymian,
1 EL Papri­ka­pul­ver, ½ EL Pfef­fer, 1 EL Sojasauce,
1½ EL Ahorn­si­rup, 1 Pri­se Salz

Fül­lung
20ml Öl (Sesam­öl), 1 EL Ahorn­si­rup, 2
Schei­ben Toast­brot, 7g Salbei,
7g Majo­ran, 4g Thy­mi­an, 2g Pfef­fer, 1
gro­ße Zwie­bel, 1 Pri­se Salz, 1 Apfel, 100g
Sel­le­rie, 50g Fenchel,½ Stan­ge Por­ree, 30g
Back­pflau­men, 1 TL Marsala

Zube­rei­tung
Tofu in Küchen­pa­pier ein­wi­ckeln und aus­pres­sen, mit einem Pürier­stab fein zer­klei­nern und mit Stär­ke und Gewürz­mi­schung ver­men­gen. Anschlie­ßend in ein Sieb geben, das mit einem Tuch aus­ge­legt wur­de. Über­hän­gen­de Tuch­rän­der ein­schla­gen und alles mit einem Gewicht beschwe­ren, in einer Schüs­sel ca. 4 Stun­den in den Kühl­schrank stellen.

Wäh­rend der Stand­zeit die Fül­lung wie folgt zube­rei­ten: Sesam­öl in einem Topf erhit­zen, Sel­le­rie mit Zwie­bel und Fen­chel andüns­ten. Dann Apfel, Pflau­men, Por­ree und Kräu­ter zuge­ben. Mit Mar­sa­la ablö­schen und zer­klei­ner­tes Toast­brot hin­zu­ge­ben, mit Salz, Pfef­fer und Ahorn­si­rup abschme­cken. Die Tofu-Mas­se aus dem Kühl­schrank her­aus­ho­len und aus­höh­len, den Rand nicht zu schmal wer­den las­sen. Dann die Fül­lung hin­ein­ge­ben und mit Tof­u­m­as­se ver­schlie­ßen. Gla­sur­zu­ta­ten in einer Schüs­sel anmi­schen, den Tof­ur­key auf einem gefet­te­ten Back­blech zu einer Wunsch­form drü­cken, mit Gla­sur ein­strei­chen. Abschlie­ßend mit Alu­fo­lie bede­cken und im vor­ge­heiz­ten Back­ofen bei 200°C für 30 Minu­ten backen. Anschlie­ßend aus dem Ofen neh­men und noch ein­mal mit Gla­sur bestrei­chen, dann erneut OHNE Alu­fo­lie bei 200°C noch ein­mal 1¼ Stun­den fertigbacken.

Foto: A Tof­ur­ky Roast. CC by Aine.

2 Kommentare zu “Tof­ur­key- Weih­nach­ten vegan

  1. Hal­lo, in die­sem Rezept feh­len die Zuta­ten für die Gla­sur! Ich habe also heu­te selbst eine "erfun­den", d. h. 1TL Ahorn­si­rup, 1 EL Soja­so­ße und 1 EL Öl ver­mischt und vor dem Backen auf­ge­tra­gen. Sieht bis­her ganz gut aus. Der 2. Back­vor­gang fin­det dann an Hei­lig­abend statt. Wir sind gespannt!

    Ent­ge­gen dem Rezept habe ich die Mas­se nach der Ruhe­zeit in eine klei­ne gefet­te­te Form gege­ben, etwas für einen "Deckel" abge­schnit­ten und die Haupt­mas­se in der Form gleich­mä­ßig auf Boden und Rand ver­teilt und fest­ge­drückt (ähn­lich wie bei einem Mür­be­teig, aber dicker), statt sie aus­zu­höh­len. Danach habe ich die Fül­lung hin­ein­ge­ge­ben, alles mit dem Deckel ver­schlos­sen, umge­dreht in das Ober­teil einer gro­ßen Jen­aschüs­sel gesetzt, mit der Gla­sur bepin­selt und mit dem Unter­teil der Jen­aschüs­sel bedeckt eine hal­be Stun­de im Back­ofen vor­ge­gart; so spart man sich Back­pa­pier und Alufolie.

  2. Nur ist die­ser Ersatz nicht frei von Risiken...
    Tofu erhöt das Risi­ko Nie­ren­stei­ne zu bekom­men immens.
    Auch die arte­ri­el­le Ver­kal­kung wird gesteigert.
    Tofu auf Dau­er macht krank des­halb soll­te man von einem regel­mä­ßi­gen Ver­zehr absehen.

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