"Say it loud, say it clear …"

Refu­gees are wel­co­me here!” Am 22. April tra­fen sich um 18 Uhr etwa 200 Men­schen auf dem Markt­platz zu „‘Wir schä­men uns!‘ – Flashmob in Geden­ken an die ertrun­ke­nen Flücht­lin­ge“. Auf Vor­schlag der Ver­an­stal­ter – „NO Hal­gi­da – Für ein welt­of­fe­nes Hal­le“ – bil­de­ten die Teilnehmer_innen einen gro­ßen Kreis, der in sei­ner Mit­te Platz für das Schrei­ben von Sprü­chen zum The­ma auf den Gra­nit und für Wort­äu­ße­run­gen ließ. Die Redner_innen waren lei­der nicht gut zu ver­ste­hen, umso bes­ser dafür die Sprech­chö­re mit Tex­ten wie „Kein Mensch ist ille­gal“ oder „No Bor­der. No Nati­on. Stop Deportation!“

Seenotrettung jetzt!

See­not­ret­tung jetzt!

Nicht Scham, son­dern Wut und Trauer

Einer der Spre­cher sag­te, er schä­me sich nicht, son­dern sei wütend dar­über, wie mit den Flücht­lin­gen umge­gan­gen wer­de, wütend über das Sys­tem von Abschot­tung und Abschie­bung, das Tod(e) bil­li­gend in Kauf nimmt. Wut, ein Gefühl, das die Anwe­sen­den teil­ten, sie gab den Sprech­chö­ren ihre Kraft.

 

Mari­an­ne Heukenkamp
für die hal­le­sche störung

https://www.facebook.com/nohalgida








 

Kommentar verfassen