Seit dem 1. Märzwochenende ist die neue Kunstausstellung im Literaturhaus Halle eröffnet. Unter dem Titel „Hausgeister – Künstler sammeln Kunst “ sind circa 140 Werke unterschiedlichster Intentionen, Techniken und Epochen zu sehen, die aus den Privathaushalten der Mitglieder der Akademie der Künste Sachsen-Anhalt stammen.
Durch das kollektive Zusammentragen entstand eine einzigartige Zusammenstellung von Kunstwerken – eine temporäre Sammlung. Diese wird in einer gleichermaßen experimentellen wie museal wirkenden Anordnung präsentiert und dokumentiert so ein Sammeln jenseits von Bank- , Jury- oder Museumsankäufen. Die Ausstellung im Literaturhaus schließt an eine erste innerhalb dessselben Projektes an, die im Sommer 2018 in Naumburg zu erleben war.
Die Hallenser Ausstellung "Hausgeister 02 - Künstler sammeln Kunst" ist noch bis Mitte April im Literaturhaus Halle zu erleben. Geöffnet ist sie jeweils Samstags von 14 – 18 Uhr sowie vor allen Veranstaltungen in diesem Zeitraum.
Im Rahmenprogramm zur Ausstellung findet am 29. März eine Podiumsdiskussion unter dem Titel „Zeitgenössisch sammeln“ statt. Thomas Bille (MDR-Kultur) wird mit Moritzburgdirektor Thomas Bauer-Friedrich und dem Kunsthistoriker Dr. Johannes Stahl über die Frage diskutieren, wer im 21. Jahrhundert welche Kunst sammelt und warum. Zuvor werden Miglieder der Akademie in einer öffentlichen Führung zu ihren eingereichten Werken sprechen.

Großer Andrang zur Vernissage - An Wänden, auf Sockeln und in Vitrinen sind über 180 Einzelarbeiten zu sehen