Kann die A143 juris­tisch ver­hin­dert wer­den? BI Saa­le­tal geht gegen Leip­zi­ger Urteil in Revision

Die Bür­ger­initia­ti­ve Saa­le­tal zeigt sich bereit für kom­men­de juris­ti­sche Schrit­te gegen den wei­ter­ebn Aus­bau der Auto­bahn A 143 bei Hal­le. Nach­dem die BI 2022 bei der EU-Kom­mis­si­on eine Beschwer­de ein­reich­te, wol­len die enga­gier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger auch gegen das letz­te Urteil am Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt von 2019 in Revi­si­on gehen, um so den Wei­ter­bau der A143 zu stoppen.

Bei­de juris­ti­schen Schrit­te gehör­ten zusam­men, so Maud von Lam­pe und Kon­rad Kun­ze von der BI. "Wir hof­fen, dass die EU-Kom­mis­si­on bald die man­geln­de Rechts­staat­lich­keit beim Bau der A 143 moniert. Das wür­de unse­re Chan­cen für einen Bau­stopp und die vie­ler ande­rer Bür­ger­initia­ti­ven wesent­lich ver­bes­sern. Unser Erfolg dort wäre auch eine Hil­fe für vie­le ande­re, von Auto­bah­nen bedroh­te Regionen."

Um die Revi­si­ons­kla­ge beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt zu finan­zie­ren, benö­tigt die BI einen Betrag von cir­ca zehn­tau­send Euro. Die BI bit­tet alle men­schen, denen der Erhalt der ein­zig­ar­ti­gen Fluss­land­schaft bei Hal­le ein Anlie­gen ist um finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Kla­ge. Um das Spen­den so ein­fach wie mög­lich zu machen, wur­de dazu ein --> Crowd­fun­ding-Pro­jekt gestar­tet.

 

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