Die Friedensbewegung nimmt in den letzten Wochen entscheidend an Fahrt auf. Pünktlich zum Start des größten NATO-Manövers seit dem Ende des Kalten Krieges und im Angesicht des geplanten massiven Aufrüstungsbeschlusses im Bundestag lassen sich immer mehr mahnende Stimmen und Druck von der Straße vernehmen.
Auch Spitzenpolitiker wie der GRÜNEN-Chef Habeck lassen plötzlich friedenspolitische Forderungen hören, während seine Abgeordneten vor Kurzem im Bundestag noch Pläne für einen Bundeswehreinsatz in Syrien schmiedeten.
Kurz vor den bundesweiten Friedens-Aktionstagen am 3. und 17. November hat sich Udo Lindenberg nun nach 37 Jahren mit einer weiteren Friedenshymne zurückgemeldet. Genau wie 1981 bei 'Wozu sind Kriege da', als der Kalte Krieg drohte das Ende der Welt herbeizuführen, ist der neue Song wieder mit kindlicher Unterstützung aufgenommen.
„ Ich hab das Wort Abrüstung schon lange nicht mehr gehört, aber das liegt ja auch nicht im Interesse der Rüstungsindustrie, also wozu sind Kriege da? - damit sie noch mehr ihren schmutzigen Profit machen können.“, kommentiert der Rocksänger Udo Lindenberg seinen neuen Friedenssong. Dieser wird mit großer Sicherheit auf den Straßen und Plätzen der Republik erklingen, wenn es am 3. 11. und 17.11. heißt:
Würde statt Waffen