Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) zeigt sich besorgt über Pläne der Firma Papenburg, eine Bauschuttdeponie in Halle-Ammendorf zu errichten. Der Umweltverband kritisierte mangelnde Transparenz und fehlende Bürgerbeteiligung.
Es bestehe die dauerhafte Gefahr, dass Schadstoffe in den Untergrund und somit auch in das Grundwasser gelangen können, so der AHA in einer Presseerklärung. Zudem werde ein circa 3,7 ha großes Waldstück zerstört.
Mit Blick auf die jüngsten natur- und umweltzerstörenden Baumaßnahmen unter anderem am Gimritzer Damm und in der Heideallee beobachte der AHA die Planungen kritisch.
Nicht zum ersten Mal zeige die Verwaltung der Stadt Halle (Saale) keine Transparenz bei den Genehmigungsverfahren für eine neuerliche Deponie in Ammendorf. Auch habe es bislang keine ordnungsgemäße Beteiligung der Öffentlichkeit, wozu auch Umwelt- und Naturschutzorganisationen gehören, gegeben.
Die Umweltschützer des AHA fordern einen sofortigen Stopp aller Planungs- und Genehmigungsaktivitäten. Ferner möchte der AHA im Rahmen seiner ehrenamtlichen und gemeinnützigen Möglichkeiten eine Plattform für ein Engagement für eine umwelt-, natur- und landschaftsvernünftige Entwicklung des Deponiegeländes bieten.
Kontakt unter https://www.aha-halle.de/