Baum­fäl­lun­gen am Gim­rit­zer Damm: Umwelt­schüt­zer for­dern sofor­ti­gen Stopp

Und wie­der rol­len in Hal­le Bag­ger gegen Bäu­me. Unter Poli­zei­schutz began­nen Anfang März trotz bestehen­der Kla­gen durch Umwelt­ver­bän­de mas­si­ve Fäl­lungs­ar­bei­ten am Gim­rit­zer Damm. Betrof­fen sind 400-500 Bäu­me. Im Ange­sicht des flä­chen­de­cken­den Baum­ster­bens seit 2019 ein Skandal.

Voll­ende­te Tat­sa­chen vor recht­li­cher Klärung

Die Initia­ti­ven „Pro Baum“ und der Arbeits­kreis Hal­le­sche Auen­wäl­der zu Hal­le (Saa­le) e.V. (AHA) ver­ur­teil­ten das Vor­ge­hen  und wie­sen in einem Pro­test­schrei­ben auf die Rechts­wid­rig­keit hin.
Trotz bestehen­der zwei Kla­gen beim Ober­ver­wal­tungs­ge­richt des Lan­des Sach­sen-Anhalt wür­den durch die Maß­nah­men voll­ende­te Tat­sa­chen geschaf­fen, kri­ti­sier­ten die Umweltschützer.

Behörd­li­cher Anlass der Fäl­lun­gen sind Plä­ne zur Schaf­fung eines Hoch­was­ser­schutz­walls ent­lang der Ost­sei­te der Stra­ße. Das Vor­ge­hen sei ein Ver­stoß gegen das Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz und  somit als Ord­nungs­wid­rig­keit nach §69 anzu­se­hen, so die Umweltverbände.

Poli­zei schützt Ordnungswidrigkeit

Die Akti­vis­ten von „Pro Baum“ und AHA zeig­ten sich zudem befrem­det, dass die Poli­zei eine rechts­wid­rig bego­nene Bau­maß­nah­me absi­che­re, anstatt die­se zu unter­bin­den. Zudem wür­den durch die Poli­zei­prä­senz Grund­rech­te der Bevöl­ke­rung unzu­läs­sig eingeschränkt.

Die bei­den Umwelt­ver­bän­de for­dern sofor­ti­ge Auf­klä­rung über die­ses skan­da­lö­se Geschehen.

 

 

 

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