AHA for­dert Nacht­flug­ver­bot und Stopp der Flug­ha­fen­er­wei­te­rung Leipzig-Halle

Der Arbeits­kreis Hal­le­sche Auen­wäl­der zu Hal­le (Saa­le) e.V. hält die Aus­bau­plä­ne des Flug­ha­fens Hal­le-Leip­zig für unver­ant­wort­lich. Sie sei­en gegen die hier leben­de Bevöl­ke­rung gerich­tet sowie schäd­lich für Umwelt, Natur, Land­schaft und Kli­ma in eienm sehr gro­ßen Einzugsgebiet.

Geplant und geneh­migt sei­en Inves­ti­tio­nen von 500 Mil­lio­nen Euro, einer Erhö­hung der Flug­zeug­stell­plät­ze und der jähr­li­chen Starts sowie die Eta­blie­rung neu­er Test­stre­cken für Triebwerke.

Die regio­na­le Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on kri­si­siert die ver­ant­wort­li­chen Behör­den der Kom­mu­nen Leiz­pig und Hal­le sowie der betei­lig­ten Bun­des­län­der, weil die­se in kei­ner Wei­se ihrer Für­sor­ge­pflicht für Bevöl­ke­rung und Umwelt nach­kä­men. Statt eines Endes der Lärm­be­las­tun­gen in der Nacht, der umfas­sen­den Belas­tun­gen mit Abga­sen, Kero­sin, Koh­len­di­oxid-Aus­sto­ßund Fein­stäu­ben aller Art, möch­te man rück­sichts­los die­se Beein­träch­ti­gun­gen noch wei­ter ausweiten.

Der durch Starts und Lan­de­an­flü­ge ver­ur­sach­te Flug­lärm ber­ge erheb­li­che Gesund­heits­ri­si­ken für Anwoh­ner. Ursa­che dafür sei ins­be­son­de­re die Stö­rung des Hor­mon­haus­halts der Stress­hor­mo­ne, vor allem Cor­ti­sol, wie dies auch als Lang­zeit­fol­ge bei all­ge­mei­nen Schlaf­stö­run­gen oder auch bei Schicht­ar­beit zu beob­ach­ten ist. Am Bei­spiel des Flug­ha­fens Köln-Bonn sei in einer epi­de­mio­lo­gi­schen Stu­die nach­ge­wie­sen wor­den, wie sich Nacht­flug­lärm bei eini­gen Per­so­nen in erhöh­tem Arz­nei­mit­tel­ver­brauch niederschage.

 

 

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