Der Name an der Stra­ßen­bahn: Wer war Elsa Brändström?

Die Elsa - Bränd­ström - Stra­ße gibt es in Hal­le seit dem Jahr 1931. Und auch in mehr als 150 wei­te­ren deut­schen Städ­ten wur­de irgend­wann eine Stra­ße nach ihr benannt. Wel­che Geschich­te steht hin­ter die­sem Namen, den wir in Hal­le tag­täg­lich an der TRAM-Linie 8 zu lesen bekommen?

Tro­tha, Kröll­witz oder Rei­de­burg - Die Bezeich­nung von Stadt­tei­len, wie sie uns an Bus und Bahn ange­zeigt wer­den, haben meist einen kon­kre­ten Bezug zur Stadt­ge­schich­te. Anders ist das manch­mal bei Per­sön­lich­kei­ten, nach denen Stra­ßen benannt werden.

Im Jahr 2000 warb die Hal­le­sche Uni mit der Akti­on „Stei­ne für den Cam­pus“ Geld ein für Gedenk­stei­ne, wel­che die Namen bedeu­ten­der Wis­sen­schaft­ler und Pro­fes­so­ren der 500järigen Uni­ver­si­täts­ge­schich­te tra­gen soll­ten. Gute Idee, dach­te ich und spen­de­te 300 DM für einen Stein zu Ehren der Ehren­se­na­to­rin Elsa Bränd­ström. Schließ­lich stand ihr Name seit gefühlt ein­hun­dert Jah­ren an der Stra­ßen­bahn­li­nie 3, damals noch Brand­ström. Es kos­te­te mich aber etwas Mühe, dass für sie und wei­te­re sechs Frau­en erst noch Stei­ne erwor­ben wer­den muss­ten. Denn es waren zunächst haupt­säch­lich Män­ner­na­men für die Stei­ne vor­ge­se­hen. Als dann der Cou­ra­ge e.V. für den Fest­um­zug im Jah­re 2006 Frau­en­Zim­mer­Ge­schich­ten leben­dig wer­den las­sen woll­te, wähl­te ich wie­der­um Elsa Bränd­ström aus, um mich end­lich tie­fer mit die­ser Per­sön­lich­keit zu beschäftigen.

Als ich gebo­ren wur­de, wohn­ten wir in der Elsa-Bränd­ström-Stra­ße, und mei­ne Mut­ter erwähn­te häu­fig die­se Frau, die auch „Sibi­ri­scher Engel“ genannt wur­de, was älte­ren Leu­ten noch geläu­fig sein dürf­te. Elsa war Kran­ken­schwes­ter an der Front im 1. Welt­krieg. Mei­ne Mut­ter war Kran­ken­schwes­ter an der Front im 2. Welt­krieg. Ich wuchs also auf mit Fotos von Kran­ken­schwes­tern an Kriegs­fron­ten und Kriegs­la­za­ret­ten. Das Foto, das ich von die­sem „Engel“ zu sehen bekam, berei­te­te mir Unbe­ha­gen. Den­noch, oder viel­leicht gera­de des­halb woll­te ich in die­se Rol­le schlüp­fen, her­aus­fin­den wer die­se Elsa Bränd­ström war. Kaum jemand wuss­te noch, dass die­se Frau Anfang im Jahr 1921 zur ers­ten Ehren­se­na­to­rin der Hal­li­schen Uni­ver­si­tät ernannt wur­de. Wie kam es dazu?

Eine Elsa-Bränd­ström-Stra­ße gibt es nicht nur in Hal­le, son­dern auch in 153 wei­te­ren deut­schen Städ­ten. Wei­ter­hin exis­tie­ren 51 Gebäu­de, Schu­len, oder Gedenk­stät­ten, die ihren Namen tra­gen. Nicht genug der Ehrung wur­de vom Bild­hau­er Schul­ze-Mit­ten­dorf 1921 eine Gedenk­mün­ze für sie gefer­tigt, 1951 eine Brief­mar­ke mit ihrem Por­trät her­aus gege­ben, zahl­lo­se Arti­kel über sie ver­fasst, 30 Bio­gra­fien erschie­nen, ein miss­glück­ter Lie­bes­ro­man, sowie zwei Fil­me. Wiki­pe­dia wur­de erst 2001 ein­ge­rich­tet. Ich muss­te also in Archi­ven und ander­wei­tig auf Spu­ren­su­che gehen. Ein Exem­plar der Erst­aus­ga­be ihrer Tage­buch­auf­zeich­nun­gen „Unter Kriegs­ge­fan­ge­nen in Russ­land und Sibi­ri­en 1914-1920“ von 1922 konn­te ich von einem Herrn aus Essen ergat­tern, aller­dings völ­lig zer­fled­dert. Nach sei­nem Erschei­nen hat­te die­ses Buch in Kür­ze fünf wei­te­re Auf­la­gen erlebt und wur­de auch in den USA gehandelt.

Was treibt Frau­en im Krieg an die Front?

Das Foto von ihr, wel­ches uns heu­te bei Wiki­pe­dia als ers­tes begrüßt, zeigt Elsa mit der damals übli­chen Schwes­tern­hau­be, in der ich sie anfäng­lich nicht lieb gewin­nen konn­te. Mei­ne Mut­ter in ihrer Schwes­tern­tracht des Deut­schen Roten Kreu­zes gefiel mir besser.

Dar­stel­lung Elsa Brand­ströms am Gefal­le­nen­denk­mal in Wur­zen Foto: Coo­kroach / Wiki­me­dia Commons

Was trieb Frau­en im Krieg an die Front, um zu hel­fen? Von mei­ner Mut­ter wuss­te ich, dass ihr Ver­lob­ter - ein Flie­ger - beim ers­ten Angriff der deut­schen Luft­waf­fe auf War­schau ums Leben kam. Sie hat­te ihren Gelieb­ten ver­lo­ren, der 'für Volk und Vater­land' in den Krieg zog. Ihre Aus­bil­dung danach zur Kran­ken­schwes­ter bei der Wehr­macht war für sie vor allem ein sozia­ler Auf­stieg. Auch sie ret­te­te deut­schen Sol­da­ten das Leben.
Wel­chen Beweg­grund aber hät­te eine schwe­di­sche Rot-Kreuz-Gesand­te haben kön­nen, um aus­ge­rech­net deut­sche Sol­da­ten zu retten?

Aus fast jedem Arti­kel sprang mir eine Heroi­sie­rung von Elsa Bränd­ström ent­ge­gen. 100.000 deut­schen Sol­da­ten soll sie das Leben geret­tet haben. Dafür wur­den ihr ins­ge­samt drei Ehren­dok­tor­ti­tel ver­lie­hen: Theo­lo­gie in Königs­berg, Rechts­wis­sen­schaf­ten in Tübin­gen und Medi­zin in Upp­sa­la. Der „Sibi­ri­sche Engel“ war im Übri­gen eine Bezeich­nung, die sie selbst nicht so toll fand. Wer war nun die­se Frau, die in Kriegs­jah­ren zu so viel Ruhm gelang­te und ver­göt­tert wurde?

Als ich Elsa Bränd­ström auf einem Foto mit zwei uni­for­mier­ten Män­nern betrach­te­te, kam mir die Ver­mu­tung, dass sie mög­li­cher­wei­se einen deut­schen Gelieb­ten hat­te, den sie aber - ähn­lich wie mei­ne Mut­ter – im Krieg ver­lor. Hin­wei­se dazu konn­te ich nicht fin­den. Elsa Bränd­ström wur­de am 26. März 1888 am Hofe des Zaren in Peters­burg gebo­ren. Ihre Mut­ter, eine ver­wit­we­te Grä­fin, war mit einem schwe­di­schen Mili­tär­at­ta­ché ver­hei­ra­tet der spä­ter Gene­ral wur­de. Bis zum drit­ten Lebens­jahr ver­sorg­te eine rus­si­sche Amme das Kind, weil die Mut­ter etwas schwä­chel­te. Die wei­te­re Kind­heit ver­brach­te Elsa unbe­schwert mit den Eltern und zwei jün­ge­ren Brü­dern in der schwe­di­schen Klein­stadt Lingköping.

Elsa Bränd­ström um 1905

Elsa war wohl eine typi­sche „Vater­toch­ter“. Wie ihre Brü­der ging sie zum Rodeln, Ski lau­fen und Berg­stei­gen, spiel­te Ten­nis und Kri­cket. Alle Bränd­ström-Kin­der durf­ten zu Hau­se ihre Mei­nung äußern und sogar bei Tisch reden. Um 1900 war das oppo­si­tio­nell. Als 15-Jäh­ri­ge war Elsa geis­tig und sozi­al früh­reif. Für Jungs zeig­te sie kein Inter­es­se, wuss­te auch nicht wo die Babys her­ka­men, oder tat zumin­dest so. Auf der Brust trug sie eine Bro­sche, um zu zei­gen wo vorn ist. Den­noch trat sie sehr reso­lut auf. Beim Schlit­ten­fah­ren ermu­tig­te sie ihre ängst­li­che Freun­din; im Unter­richt sprang sie einer Leh­re­rin in einer Ohn­machts­si­tua­ti­on zu Hil­fe, aber ein Glanz­licht in der Schu­le war sie nicht. Elsa woll­te Leh­re­rin wer­den und besuch­te die Vor­schu­le sowie die höhe­re Töchterschule.
1906 über­nahm ihr Vater die schwe­di­sche Gesandt­schaft im kai­ser­li­chen Peters­burg. Sei­ne Frau ging mit ihm. Für Elsa aber war es aus Sicht der Eltern noch zu früh für ein Leben bei Hofe. Sie war ihnen noch nicht 'salon­fä­hig' und soll­te erst das Leh­re­rin­nen­se­mi­nar in Stock­holm besu­chen und ein Examen able­gen. Dort stand sie nicht im Mit­tel­punkt und sie lern­te sich zu ducken. „Auf­ga­ben ler­nen hal­te ich für ver­fehl­te Frau­en­ar­beit“, notier­te sie eigen­sin­nig im Tage­buch, wo sie auch Apho­ris­men wie die­sen nie­der­schrieb „Jeder Mensch, dem ich begeg­ne, inter­es­siert mich mehr als ein Roman. War­um soll ich Roma­ne lesen?“ Ins­ge­samt emp­fand sie die­se Lebens­span­ne als dunk­le Zeit, doch Geld­sor­gen gab es nie. Eine Leh­re­rin fäll­te ein bemer­kens­wer­tes Urteil: „….sie sei viel­leicht für Ame­ri­ka geeig­net, in Schwe­den und ganz Euro­pa sei für sie eine Zukunft nicht möglich….“

Beob­ach­tun­gen und Erfah­run­gen bei Hofe

Nach dem Examen als Leh­re­rin folg­te Elsa Bränd­ström ihren Eltern in ihre Geburts­stadt St. Peters­burg. Am Fin­ni­schen Bahn­hof wur­de sie von einem Kut­scher abge­holt, und es ent­ging ihr nicht, wie dick die­ser geklei­det war und dass er bei minus 40 Grad drau­ßen war­ten muss­te. Zwei Mil­lio­nen Men­schen leb­ten damals in der Zaren­me­tro­po­le – unter ihnen leicht­sin­ni­ge Fürs­ten, Guts­be­sit­zer, Wis­sen­schaft­ler, Schrift­stel­ler, Poli­ti­ker, Spit­zel und Agen­ten. Auch im Hau­se des schwe­di­schen Gesand­ten wuss­te man, dass Die­ner von der rus­si­schen Geheim­po­li­zei bezahlt wur­den. Nicht nur Rus­sen hat­ten sich in die Stadt an der Newa geflüch­tet. Ihre Bewoh­ner kamen aus allen euro­päi­schen Län­dern: aus Polen, aber vie­le auch aus Deutsch­land oder Frank­reich, um ihr Schäf­lein ins Tro­cke­ne zu bringen.

deutsch­spra­chi­ge Kar­te von St. Peters­burg (Ende 19. Jh.)

Dass es 1905 bereits eine Revo­lu­ti­on gege­ben hat­te, wur­de ver­drängt. Man amü­sier­te sich bei Hofe, übte Bos­ton auf Roll­schu­hen, spiel­te Bridge, traf sich zum Emp­fang im Win­ter­pa­lais, besuch­te die Oper, genoss Schlit­ten­fahr­ten und tanz­te auf Bäl­len aus­ge­las­sen bis zum Schluss, wo kost­ba­res Por­zel­lan zer­brach und duf­ten­de Rosen­men­gen ver­teilt wur­den. All das fas­zi­nier­te Elsa. Sie lieb­te ihre Klei­dung und ihre Juwe­len und genoss es, bewun­dert zu wer­den. Aber ihr ent­gin­gen auch nicht die ärm­li­chen Dienst­bo­ten­un­ter­künf­te, und sie ver­glich sie mit ihrer eige­nen Klei­dung, wel­che ein Ver­mö­gen kos­te­te. Nächt­li­che Haus­durch­su­chun­gen bemerk­te sie, bei denen Dienst­bo­ten ver­haf­tet und nach Sibi­ri­en ver­bannt wur­den – ein Tabu­the­ma in ihren gesell­schaft­li­chen Kreisen.

1913 starb ihre Mut­ter und Elsa über­nahm die Auf­ga­ben, die einer Frau an der Sei­te eines Diplo­ma­ten zuka­men. In der Rol­le der Haus­da­me emp­fing sie Gesand­te, Poli­ti­ker, Künst­ler und den letz­ten Minis­ter­prä­si­den­ten des Zaren, Gore­my­kin. Sie trat als Reprä­sen­tan­tin ihres Lan­des auf und hat­te die Ehre, Sel­ma Lager­löff durch St. Peters­burg zu beglei­ten. Von der Nobel­preis­trä­ge­rin begeis­tert, eröff­ne­te sie ihr, dass sie sich seh­ne, das Ver­gnü­gungs­le­ben zu ver­las­sen und etwas aus eige­ner Kraft zu wer­den und ihre Gaben dafür einzusetzen.

Im ers­ten Weltkrieg

Im Jahr 1914 hat­te die Schick­sals­stun­de für Aber­mil­lio­nen geschla­gen. Im Som­mer, zu Beginn des Krie­ges, weil­te Elsa zu Besuch in Eng­land und reis­te sofort auf einem über­füll­ten Schiff über Schwe­den nach dem inzwi­schen rus­si­fi­zier­tem Petro­grad. 250.000 Reichs­deut­sche waren in Russ­land sofort ver­haf­tet wor­den, kamen ins Gefäng­nis oder in die Ver­ban­nung nach Sibirien.

Wäre Elsa Rus­sin gewe­sen, wäre die muti­ge Revo­lu­tio­nä­rin Wera Fig­ner, die sich wehr­te eine schö­ne Pup­pe zu sein und sich am Atten­tat auf den rus­si­schen Zar Alex­an­der II. Betei­lig­te, ein Vor­bild für sie gewe­sen. So zumin­dest waren ihre Tagebuchgedanken.

Im ver­fein­de­ten Ber­lin muss­te Käthe Koll­witz damals mit anse­hen, wie alle jun­gen Män­ner von einem Mas­sen­rausch ergrif­fen wur­den - “einem wider­na­tür­li­chen her­auf­ge­schraub­ten See­len­zu­stand“. Die Künst­le­rin beob­ach­tet, wie jun­ge lachen­de Mäd­chen den Kriegs­frei­wil­li­gen Blu­men und Erfri­schungs­ge­trän­ke in die Zug­ab­tei­le reich­ten, bevor sie dann wenig spä­ter zu zehn­tau­sen­den in Flan­dern fielen.

In St. Peters­burg schritt Elsa Brand­ström zur Tat und mel­de­te sich mit einer Freun­din, der Frau eines schwe­di­schen Lega­ti­ons­ra­tes, bei der rus­si­schen Armee für eine pri­va­ten Kran­ken­pfle­ge­kurs im Niko­lai Hos­pi­tal an. Sie waren neu­tra­le Aus­län­de­rin­nen und sam­mel­ten Klei­der und Medi­ka­men­te, Flo­rence Nightin­ga­les Wor­te im Ohr: „Barm­her­zi­ge Schwes­tern dür­fen nicht wie Engel ohne Hän­de zwi­schen Pati­en­ten umher schweben.“
Die Män­ner rings­um woll­ten auf siche­re Pos­ten wie Zivil­be­hör­den und Offiziersstäbe.

Land­kar­te des heu­ti­gen Russ­lands mit Mar­kie­run­gen von Wir­kungs­or­ten Brandströms

Da sich in Russ­land nie­mand um die deut­schen Kriegs­ge­fan­ge­nen küm­mern woll­te, knüpf­te Elsa Kon­tak­te über den schwe­di­schen Gesand­ten in Ber­lin, zu Prinz Max von Baden, der die gefor­der­te Gefan­ge­nen­für­sor­ge rea­li­sie­ren soll­te, was er auch tat. Elsa hat­te eine Auf­lis­tung erstellt - eine Ruck­sack­aus­rüs­tung, die den deut­schen Sol­da­ten (genannt Ple­nny) über den Win­ter in Sibi­ri­en brin­gen soll­te. Inhalt waren: Zwei Hem­den, zwei Unter­ho­sen, zwei Paar Strümp­fe, Hand­schu­he, Puls­wär­mer, Schal, Taschen­tü­cher, Hosen­trä­ger, Sei­fe, Löf­fel, Ess­scha­le, Zahn­bürs­te, Kamm, Nähzeug.
Im Okto­ber 1915 konn­te der erste“Liebesgabenzug“, wie die Lie­fe­rung genannt wur­de, von Deutsch­land über Schwe­den nach Petro­grad fah­ren. Von dort ging er in Beglei­tung eines Pastors,eines Inge­nieurs, eines Gra­fen und der bei­den Frau­en in Rich­tung Sibi­ri­en – drei Wochen Eisen­bahn­fahrt! Öst­lich des Bai­kal­sees herrsch­te Fleck­fie­ber­ty­phus. In zwei gro­ßen Bara­cken leb­ten dort 11.000 Kriegs­ge­fan­ge­ne. „Halb­nack­te Men­schen, eiser­ne Bet­ten ohne Stroh, zwei Kran­ke auf und unterm Bett, kei­ne Decken, kei­ne Kis­sen, Holz als Kopf­pols­ter, kaum Was­ser, und der Arzt stand mit Trä­nen und lee­ren Hän­den da.“
Und das war nicht das ein­zi­ge Gefangenenlager.

Herr­sche und Teile

Als Diplo­ma­ten­toch­ter hat­te Elsa Bränd­ström eines gelernt: Sie wuss­te, wie man mit Regie­ren­den und Mäch­ti­gen umzu­ge­hen hat­te. Inzwi­schen knüpf­te sie als schwe­di­sche Rot-Kreuz- Gesand­te Kon­tak­te zur Köni­gin Vic­to­ria von Schwe­den, Kai­se­rin Augus­te Vik­to­ria von Deutsch­land und Kai­se­rin Zita von Öster­reich-Ungarn und bat die­se um Hil­fe, vor allem um Geld. Mit 30.000 Rubel gelang es ihr, wenigs­tens die Kran­ken von den Gesun­den im Lager zu tren­nen. Frei­wil­li­ge näh­ten dafür bei minus 40°Grad im Frei­en Stroh­sä­cke. Zur Erwei­te­rung ihres Hilfs­wer­kes pen­del­te sie zwi­schen Mos­kau und Sibi­ri­en hin und her. Char­kow, Pen­sa, Omsk, Kras­no­jarsk und Novo­si­birsk waren Stütz­punk­te, wo sie die Offi­zie­re und Lager­kom­man­dan­ten zwang, das Elend zu minimieren.

Zu den wich­tigs­ten Hil­fen gegen Hun­ger und Heim­weh gehör­ten Beschäf­ti­gun­gen aller Art, auch Kunst in jeder Form wie Gesang, Musik, Thea­ter. Elsa orga­ni­sier­te Schnitz­mes­ser, Holz, Far­ben, Text­bü­cher, Instru­men­te. Schnei­der­stu­ben und Schuh­mach­er­werk­stät­ten wur­den ein­ge­rich­tet, Büh­ne und Requi­si­ten gefer­tigt, so dass im Sibi­ri­schen Gefan­ge­nen­la­ger mehr als ein­hun­dert mal die „Fle­der­maus“ auf­ge­führt wer­den konn­te. Unter Elsa ließ sich gut arbei­ten, denn sie war stets guter Lau­ne, so die Mei­nung der Gefan­ge­nen. Für sich selbst sah sie die Zeit als „Klos­ter­da­sein“ und fühl­te sich als „Frei­wil­li­ge Gefan­ge­ne“. Oft sehn­te sie sich nach Ruhe und Glück und war depres­siv. Doch sie war auch stark, so stark, dass Offi­zie­re sag­ten: „Män­ner hät­ten die­se Arbei­ten nicht aus­hal­ten kön­nen.“ Elsa würg­te Hun­de-und Pfer­de­fleisch run­ter, trank aus Latri­nen, fiel im sibi­ri­schen Schnee vom Schlit­ten und wur­de vom Kut­scher sehr unter­kühlt nach zwei Stun­den gefun­den. Als sie mit Fleck­fie­ber dem Tode nahe war, bat sie um die schwe­di­sche Lan­des­flag­ge. Die Gefan­ge­nen beschaff­ten sie und bau­ten ihr einen Sarg, weil ihr davor grau­te, in einem Mas­sen­grab lan­den zu müs­sen. Doch sie gesun­de­te. Den­noch konn­ten ihr die Ver­ro­hung der Men­schen, die Bos­hei­ten, der Hass, die Ver­zweif­lung und Bit­ter­nis nicht ent­gan­gen sein, was immer wie­der Kraft for­der­te dies im All­tag zu ver­drän­gen. Nach Aus­bruch der Okto­ber­re­vo­lu­ti­on im Jahr 1917 wur­de ihre Arbeit zusätz­lich erschwert und 1918 sogar die Arbeits­er­laub­nis entzogen.

Nach dem Waf­fen­still­stand war für Elsa der Krieg längst nicht vor­bei und sie mach­te popu­lär, dass sich immer noch 200.000 Kriegs­ge­fan­ge­ne und Zivil­in­ter­nier­te in Russ­land und Sibi­ri­en befan­den. Zwi­schen 1919 und1920 reis­te sie mehr­mals nach Sibi­ri­en, mitt­ler­wei­le im Ran­ge eines Unter­of­fi­ziers. Mit Hil­fe des nor­we­gi­schen Polar­for­schers Fri­d­jof Nan­sen konn­te sie 30.000 Aus­rüs­tun­gen nach Sibi­ri­en brin­gen und ver­such­te wei­ter­hin, Rück­trans­por­te ver­wun­de­ter deut­scher Sol­da­ten zu orga­ni­sie­ren. Da ihr Vater schwer erkrankt war, woll­te sie zu ihm nach Hau­se, zurück nach Schwe­den. Das ging aber nur durch die „wei­ße“ und die „Rote Front“ im mitt­ler­wei­le toben­den Bürgerkrieg .
In Omsk wur­de sie von „Roten“ als Gei­sel ver­haf­tet. Man ver­däch­tig­te sie, eine „wei­ße“ Spio­nin zu sein und ver­ur­teil­te sie zu Tode. Aktu­el­le Tage­buch­auf­zeich­nun­gen aß sie auf, auch Brie­fe von Gefan­ge­nen. Die blau­en Lip­pen erklär­te sie mit Käl­te. Und sie hat­te wie­der ein­mal Glück. Weil deut­sche und unga­ri­sche Kom­mu­nis­ten für sie bürg­ten, kam sie nach sie­ben Wochen frei. Mit dem Inva­li­den­trans­port ging es für sie nach Mos­kau und dann nach Hause.

Ihre Brü­der hat­ten die Kriegs­wir­ren über­lebt. Ihr Vater, der sehr stolz auf sei­ne Toch­ter war, bedurf­te nun ihrer Pfle­ge. Sei­ne Ver­diens­te, vom Schwe­di­schen König bestä­tigt, waren für sie eben­so bin­dend. Bis zu sei­nem Tode nutz­te sie die Nacht­stun­den, um Daten und Fak­ten aus ihrem Tage­buch zusam­men zu tra­gen. Und sie geschaff­te es, ihre Auf­zeich­nun­gen als Buch zu ver­öf­fent­li­chen - „Den in frem­der Erde ruhen­den Kriegs­ge­fan­ge­nen zum Gedächt­nis“ gewidmet.

Immer wie­der, wenn eine gro­ße Auf­ga­be been­det war, litt Elsa Bränd­ström unter Depres­sio­nen bis hin zu Selbst­mord­ge­dan­ken. Die­se ande­re Sei­te kann­ten nur weni­ge von ihr. Der „Engel“ wur­de geliebt, ver­ehrt, hat­te Geld, aber ihm fehl­te eine neue Aufgabe.
Nach dem Tod des Vaters 1921 sie­del­te Elsa nach Deutsch­land über, wo im März 1922 die ers­te Über­set­zung ihres Buches „Unter Kriegs­ge­fan­ge­nen in Russ­land und Sibi­ri­en 1914-1920“ erschien.

„Der Engel kommt“

Ange­kom­men im besieg­ten Deutsch­land woll­te Elsa Bränd­ström nun ihr Ver­spre­chen an die Gefan­ge­nen, sich nach dem Krieg um die Wai­sen­kin­der zu küm­mern, ein­lö­sen. Eben­so woll­te sie für Kriegs­ver­sehr­te Sana­to­ri­en errich­ten. Das dafür benö­tig­te Geld soll­te auch ihr Buch ein­brin­gen. Außer dem nutz­te sie ihre Bezie­hun­gen, die sie als Diplo­ma­ten­toch­ter immer noch genoss, eben­so wie den Ruf des „Sibi­ri­schen Engels“. Dafür begab sie sich nun auf inter­na­tio­na­le Lese­rei­se. Der Schwe­di­sche Erz­bisch­hof mach­te für sie die Kan­zel frei und gab ihr Begleit­schrei­ben für die Luthe­ri­schen Kir­chen in den USA mit. Nach­rich­ten­agen­tu­ren, Ver­le­ger, Ärz­te, Kunst­samm­ler, ein Sohn von Kai­ser Wil­helm gaben ihr Emp­feh­lun­gen und Adres­sen. Und eine Schif­fahrts­ge­sell­schaft lud sie 1923 ein, kos­ten­los nach Ame­ri­ka zu rei­sen, wo sie ihr Buch bei einer sechs­mo­na­ti­gen Rei­se ver­kau­fen wollte.

25 Dol­lar waren damals ein unge­wöhn­lich hoher Preis für ein Buch, doch es war für einen guten Zweck.100.000 Dol­lar woll­te sie auf die­se Wei­se ein­sam­meln, was ihr auch gelang. Über­all wur­de sie auf Pla­ka­ten begrüßt: „Der Engel kommt, der Engel kommt“. Aber es war müh­se­lig, und die Wohl­ha­ben­den waren am gei­zigs­ten. In den USA sprach Elsa zum ers­ten Mal auch im Rund­funk. Reden hal­ten war nicht so ihr Ding, aber sie schaff­te es auf 350 Vor­trä­ge in allen USA Staa­ten außer Flo­ri­da und Texas. Nachts reis­te sie und tags­über hielt sie manch­mal bis zu sechs Vor­trä­ge. “Sie nahm sich ihrer Auf­ga­be an mit der gläu­bi­gen Tap­fer­keit eines Heils­ar­mee­sol­da­ten und mit der Sie­ges­ge­wiss­heit einer Ball­kö­ni­gin.“, schrieb ein Reporter.

Natür­lich genoss sie auf die­ser Bet­tel­rei­se auch den Luxus, der ihr gebo­ten wur­de. So bestieg sie Wol­ken­krat­zer, ging Tan­zen und ins Varie­te. Von Kon­ver­sa­tio­nen und Dank­bar­keits­be­kun­dun­gen war sie genervt. Es gab viel zu bestau­nen: Alle fuh­ren Auto, alte Weib­lein tru­gen Horn­bril­len, Rasen wur­de stän­dig bewäs­sert. All das ver­glich die Weit­ge­reis­te mit dem Leben in Russ­land und Sibi­ri­en. Zu die­ser Zeit hät­te sie sich nicht vor­stel­len kön­nen, dass die­ses Land noch ein­mal eine Hei­mat wer­den wür­de. Ihr Abrei­se aus USA wur­de ein medi­en­wirk­sa­mes weit­hin beach­te­tes Spektakel.

Zurück in Deutschland

Mit Mil­lio­nen Kro­nen, 100 000 Dol­lar und der von ihr gegrün­de­ten „Stif­tung Arbeits­sa­na­to­ri­um für ehe­ma­li­ge Kriegs­ge­fan­ge­ne Deut­sche“ kauf­te oder pach­te­te sie ín Deutsch­land meh­re­re Objek­te: Bad Mari­en­born in der säch­si­schen Gemein­de Schmeck­witz, das Gut Schrei­ber­müh­le bei Lychen in der Ucker­mark und das Schloss Neu­sor­ge bei Alt­mitt­wei­da in Sach­sen. Letz­te­res wur­de ein Kin­der­heim, wo bis 1931 cir­ca 3000 vater­lo­se Kin­der ver­sorgt wur­den und zeit­wei­lig ein zu Hau­se fanden.

Schloss Neu­sor­ge in den 1920er Jahren

In den Sana­to­ri­en gab es medi­zi­ni­sche und psy­chi­sche Betreu­ung. Ziel war ein Zusam­men­le­ben ohne Rang­ord­nung und poli­ti­sche Dis­kus­sio­nen. In jedem Zim­mer hing „Mari­en­born ist das Eigen­tum eines jeden Ple­nny, und es ver­steht sich von selbst, dass jeder sein Eigen­tum durch frei­wil­li­ge Diens­te erhöht und verschönt.“
Das Kin­der­heim wur­de von einer Grä­fin gelei­tet. Wenn Elsa kam, wur­de die schwe­di­sche Flag­ge gehisst. Man schäm­te sich, wenn man nicht so zupa­cken konn­te wie sie. Der All­tag wur­de bestimmt von ein­fa­cher Kost, Abhär­tung, Sport, Sau­ber­keit, Ruhe­pau­sen zur rech­ten Zeit, Wett­kämp­fen, Spie­len, Lands­knecht­lie­dern und – Volks­tän­zen sowie Hei­mat­be­wusst­sein. Schmutz jeder Art, Zügel­lo­sig­keit, Roh­heit und Schlapp­heit wur­den uner­bitt­lich im Inter­es­se der Gesamt­heit ent­fernt. Moder­ne Tän­ze wie Charles­ton, Fox­trott und Slow­fox waren ver­bo­ten. Kämp­fen und Sie­gen ohne Lärm und Bit­ter­keit waren Elsas Cre­do. Alles ver­ges­sen was frü­her war.

Im Kin­der­heim gab ein Fami­li­en­ge­richt: Jun­gen, die Kir­schen in Nach­bars Gar­ten geklaut hat­ten, durf­ten sich ent­schei­den, ob sie lie­ber eine Woche lang nicht ange­spro­chen wer­den möch­ten oder „Fami­li­en­kei­le“ in Kauf neh­men. Die meis­ten ent­schie­den sich für Fami­li­en­kei­le. Dass Elsa als Kind sich selbst nicht norm­ge­recht ver­hielt, hat­te sie offen­sicht­lich ver­drängt. Und ohne, dass sie sich das vor­stel­len konn­te, präg­te sie die kom­men­de natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Genera­ti­on. Als Hit­ler nach sei­nem Macht­an­tritt von ihren erfolg­rei­chen Erzie­hungs­me­tho­den erfuhr, war er von die­ser Frau so begeis­tert, dass er sie für sich gewin­nen woll­te. Elsa erteil­te ihm eine Absa­ge und bestieg am 11. Janu­ar 1934 den Hapag - Damp­fer in Rich­tung New York und ver­ließ mit ihrem Ehe­mann Deutsch­land. Göb­bels hat­te noch die Kriegs­ge­fan­ge­nen­ver­bän­de mobi­li­siert, die den bei­den Emi­gran­ten in Bre­mer­ha­ven Ova­tio­nen dar­brach­ten, um wenigs­tens Elsa zurück­zu­hal­ten – erfolg­los. Dar­auf­hin ver­such­ten die Nazis, alles Geden­ken an sie aus­zu­lö­schen. In ihrem gelieb­ten Kin­der­heim Neu­sor­ge wur­de die Haken­kreuz­fah­ne auf­ge­zo­gen und eine Sport­schu­le für Hit­lers Geheim­po­li­zei ein­ge­rich­tet. Wie erschre­ckend ist es, heu­te sehen zu müs­sen, dass wie­der vie­le in natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Glei­sen fah­ren wollen.

Elsa Bränd­ström konn­te an Deutsch­lands Zukunft nicht mehr glau­ben, und das ver­dank­te sie ihrem Ehe­mann. Sie war bereits vier­zig, als sie sich in den ver­hei­ra­te­ten christ­li­chen Sozia­lis­ten, Phi­lo­so­phie- und Päd­ago­gik­pro­fes­sor sowie Minis­te­ri­al­re­fe­ren­ten Robert Ulich ver­lieb­te. 1929 hat­ten die bei­den unter Aus­schluss der Öffent­lich­keit geheiratet.Nur Probst Edu­ard Juhl, ein ehe­ma­li­ger „Ple­nny“ aus Sibi­ri­en, sprach Wor­te, die sie selbst aus­ge­wählt hat­te. Die Nach­richt der Ehe­schlie­ßung wur­de von den Kin­dern auf Schloss Neu­sor­ge als mit Sor­ge auf­ge­nom­men. Wer war denn über­haupt gut für sie? Elsa hin­ge­gen wirk­te all­mäh­lich gelös­ter und wei­cher, trotz meh­re­rer Fehl­ge­bur­ten. Ihr Mann wur­de als welt­ab­ge­wandt, träu­me­risch und unprak­tisch gese­hen, also das gan­ze Gegen­teil von ihr. Er fand, dass sie zu wenig die Eigen­schaft des ruhig ent­spann­ten Genus­ses leb­te. Schon bevor sie im Janu­ar 1932 die Toch­ter Brit­ta in Dres­den zu Welt gebracht hat­te, waren Zwei­fel an ihrem Erzie­hungs­mo­dell aufgekommen.

Exil, Krieg und Krankheit

Nach der Macht­er­grei­fung der Natio­nal­so­zia­lis­ten leg­te Elsas Ehe­mann alle Ämter an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät in Dres­den nie­der, um eine Pro­fes­sur in Har­vard anzunehmen.
Jüdi­sche Freun­de und Sozia­lis­ten im Freun­des­kreis des Paa­res waren bereits ver­haf­tet wor­den. Pro­fes­sor Robert Ulich war sich sehr wohl bewusst, dass er ohne den Ruf sei­ner Frau, des „Sibi­ri­schen Engels“, wahr­schein­lich im Gefäng­nis gelan­det wäre, wo meh­re­re sei­ner Freun­de zu Tode kamen. Bei­de sind also aus Deutsch­land geflo­hen. Toch­ter Brit­ta folg­te mit einer Betreue­rin ein Jahr spä­ter nach. Die Fami­lie leb­te nun in Cam­bridge Mas­sa­chu­setts und Elsa wäre kei­ne Phil­an­thro­pin, wie sie sich selbst sah, gewe­sen, wenn sie die Hän­de in den Schoss gelegt hät­te. Auch in den USA hat­te sie Kon­tak­te in ein­fluss­rei­che Krei­se und bau­te somit ein Netz­werk auf, um Geflüch­te­ten aus Deutsch­land und Öster­reich zu hel­fen. Auch Eleo­no­re Roo­se­velt war ihr behilf­lich. Bürg­schaf­ten für Immi­gran­ten, Quar­tie­re, Sprach­kur­se, Näh­schu­le, Gesang, all das war ein­fa­cher als Sibi­ri­en. 1939 eröff­ne­te sie den „Win­dow-Shop“ in Cam­bridge – mit Restau­rant, Cafe, Par­ty­dienst, eine Arbeits­be­schaf­fungs­maß­nah­me für Flüchtlinge.

Furcht­bar war es für Elsa Bränd­ström sie mit anse­hen zu müs­sen wie der nächs­te gro­ße Krieg sich anbahn­te. Als im Jahr 1940 Nor­we­gen von Deutsch­land besetzt wur­de, sam­mel­te sie Geld, um nor­we­gi­sche Pilo­ten in Ame­ri­ka aus­bil­den zu las­sen, um sie dann gegen ihr einst so gelieb­tes Deutsch­land einzusetzen.
Im Jahr 1943 erkrank­te Elsa Bränd­ström an Brust­krebs. 1945 sam­mel­te sie in ihrem Kel­ler für eine Hilfs­ak­ti­on Klei­der für not­lei­den­de Kin­der in Deutsch­land, was nach ame­ri­ka­ni­schen Gesetz „Feind­be­güns­ti­gung“ war und nicht unge­fähr­lich. Ein mal noch konn­te Elsa ihre Hei­mat Schwe­den besu­chen. In Deutsch­land hin­ge­gen ließ man sie nie wie­der ein­rei­sen. Sie starb 1948 an Kno­chen­krebs. In die­sem Jahr wur­de ich gebo­ren und habe bis­her noch kei­nen Krieg am eige­nen Lei­be ver­spü­ren müs­sen – bisher!
Doch Geschich­te wie­der­holt sich. Und "Engel" wer­den die Mensch­heit nicht retten.

Quel­len und Anmerkungen

Petra Lösch­ke ist schwe­di­sche Hono­rar­kon­su­lin in Sach­sen und Sach­sen - Anhalt und will das Lebens­werk sowie die Erin­ne­rung an Elsa Bränd­ström erhalten.

Zu erwäh­nen ist noch die neu­es­te Video­pro­duk­ti­on, die bei Trickkiste.film 2014 in Leip­zig entstand.

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